Web 2.0

Acht nützliche Online-Bürohelfer

30.07.2008
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Bit.ly: URL-Monster zähmen

Auch wenn moderne Content-Management-Systeme sprechende URLs für Web-Seiten erzeugen, so finden sich doch immer wieder Web-Adressen, die jedes Gedächtnis überfordern und auch in Mails schwer zu verschicken sind. Manche Mail-Clients brechen überlange URLs in mehrere Zeilen um, was dazu führen kann, dass ungültige Links entstehen. Notorische Verursacher für monströse URLs sind etwa Landkartendienste wie Google Maps, besonders dann, wenn man sie Routen berechnen lässt.

Wenn man derartige Web-Adressen weitergeben möchte, dann bereitet das nicht nur in Mails Schwierigkeiten, sondern auch in Foren oder Web-2.0-Messaging-Diensten wie Twitter. Auch Service für Mobiltelefone, die Informationen via SMS schicken, können URL-Bandwürmer schlecht gebrauchen.

Eine Reihe von Online-Diensten hilft, dieses Problem zu lösen. Sie nehmen lange URLs entgegen und erzeugen eine Kurzform auf Basis ihrer eigenen Domäne. Bei Eingabe der kurzen Adresse leitet der Service den Benutzer an seine eigentliche Destination weiter.

Der Klassiker unter den URL-Verkürzern ist TinyURL, mittlerweile sind noch weitere Anbieter wie "Snipurl / Snurl / Snipr" oder "Shorl" dazugekommen. Der neueste Dienst heißt Bit.ly und wartet mit einigen bisher nicht üblichen Funktionen auf. Dazu zählt, dass man bei jeder Kurz-URL sehen kann, wie oft und von welcher IP-Adresse beziehungsweise welcher Domäne aus sie bereits aufgerufen wurde. Dies ist etwa dann besonders praktisch, wenn man in Twitter-Nachrichten URLs einbettet und die Tweats auf Websites publiziert. Außerdem kann man die Informationen zu jeder gekürzten URL als RSS-Feed abonnieren.