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Acer profitiert von hohen Chip-Preisen

02.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der taiwanische PC-Hersteller Acer verzeichnete in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Nettogewinn von 108,8 Millionen Dollar - ohne Berücksichtigung besonderer Einkünfte. Damit liegt das Ergebnis um mehr als das Doppelte über dem Profit des Vergleichszeitraumes von 1998 (40,96 Millionen Dollar). Zusammen mit den Einkünften aus dem Verkauf eines Anteils an Acer Semiconductor nahm die Firma 149,8 Millionen Dollar ein. Der Umsatz belief sich in den ersten neun Monaten auf 2,93 Milliarden Dollar und liegt damit um 41,5 Prozent über dem Vorjahresergebnis (2,07 Milliarden Dollar). Der taiwanische Hersteller profitierte vor allem von den gestiegenen Preisen für DRAM-Chips (Dynamic Random Access Memory) und den geringeren Verlusten der Tochter Acer America Corp. Der Mutterkonzern will bis Ende 1999 einen Jahresgewinn in Höhe von 236,33 Millionen Dollar erreichen.