Acer-Chef: "Das Server-Geschäft war 2006 unser Sorgenkind"

05.12.2006

CW: Wie sieht es mit neuen Techniken aus? Was ist da in der Pipeline für das kommende Jahr?

Ahrens: Wir bieten seit kurzem eine Speicherbox an, die 1 TB fasst und Raid-5-Sicherheit bietet. Das Gerät ist über das Web administrierbar und wir hoffen, dass der Markt für kleine Firmen aber auch für engagierte Privatanwender interessiert ist.

CW: Was kostet der Speicher?

Ahrens: Rund 1000 Euro für eine Speicherkapazität von 1 TB und die Raid-5-Sicherheit.

CW: Wie laufen die Vorbereitungen für den Roll-out von PCs mit Vista?

Ahrens: Wir sind gerüstet und ich vermute, dass nicht alle Hersteller zum Start den Handel mit entsprechenden Produkten beliefern können. Aber wie gesagt, für uns als Plattformlieferant hat die Verfügbarkeit die oberste Priorität.

CW: Mit welchen Produkten können wir 2007 noch rechnen?

Ahrens: Bei den Notebooks werden wir im neuen Jahr die Wimax-Funktechnik einführen, bei den Speichern sowohl Blu-Ray als auch HD-DVD-Geräte anbieten, und schließlich bieten wir mit dem "Veriton 1000" den Drei-Liter-PC an.

CW: Sie fordern die Autoindustrie heraus?

Ahrens: Naja, das Gehäuse fasst nur drei Liter und ist als Alternative zu den Desktop-PCs gedacht. Der Rechner spart Strom, verfügt über ein externes Netzteil, benötigt wenig Kühlung und kann mit oder ohne Festplatte bezogen werden. Er kommt den Forderungen nach grünen Rechnern schon sehr nahe.