Notebook im Test

Acer Aspire 5750

22.07.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das Acer Aspire 5750G bietet aktuelle Sandy-Bridge-Technik für wenig Geld. Im Test zeigte das Notebook, dass das nicht seine einzigen Stärken ist.
Acer Aspire 5750G-2414G50Mnkk im Test
Acer Aspire 5750G-2414G50Mnkk im Test
Foto: Acer

Acer hat dem Glanz abgeschworen: Beim Aspire 5750G spiegelt zwar das Display. Doch für Deckel und Handballenablage des Gehäuses setzt Acer matten Kunststoff ein: Fingerabdrücke fallen auf dem Aspire 5750G deshalb weniger auf.

Geschwindigkeit

Besonders bei Multimedia-Aufgaben wie Bild- und Videobearbeitung glänzte das Acer Aspire 5750G im Test. Dafür sorgte unter anderem die kräftige Intel-CPU Core i5-2410M aus der aktuellen Sandy-Bridge-Generation, die mit 2,3 GHz arbeitet und bei Bedarf per Turbo Boost auf 2,9 GHz hoch schaltet. Die Grafikkarte Nvidia Geforce GT 540M war stark genug, um die meisten DirectX-10-Spiele in maximaler Auflösung flüssig darzustellen.

Geschwindigkeit

Messergebnisse

Startzeit

58 Sekunden

Geschwindigkeit bei Büro-Programmen

113 Punkte

Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen

150 Punkte

Geschwindigkeit bei 3D-Spielen

3808 Punkte

Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten)

10:13 / 4:58 /

Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten)

10:45

USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate

154,6 / 79,9 MB/s

Ausstattung

Die Ausstattung des Acer Aspire 5750G ist für die Preisklasse um 650 Euro ganz okay, aber nicht überwältigend: Die Festplatte fasst 500 GB, ein Blu-ray-Laufwerk gibt’s nicht, dafür einen DVD-Brenner. Immerhin einen schnellen USB-3.0-Anschluss hat das Notebook, aber nur zwei USB-2.0-Ports. Volle Punktzahl erzielte das Aspire 5750G dafür beim Netzwerk-Equipment mit Gigabit-LAN, 11n-WLAN und Bluetooth 3.0. Die mitgelieferte Software bietet wenig Aufregendes: Unter anderem ist das Heimnetz-Programm Clearfi und Backup Manager zum Erstellen von Sicherungskopien installiert.

Bildschirm

Mittelmaß herrscht auch bei der Bildschirm-Qualität: Das Display mit spiegelnder Oberfläche ist mit 178 cd/m2 nur durchschnittlich hell. Andererseits ist es sehr gleichmäßig ausgeleuchtet: In Innenräumen kann die Qualität der Bilddarstellung daher überzeugen.

Bildschirm

Messergebnisse

Helligkeit

178 cd/m²

Helligkeitsverteilung

90 %

Kontrast

591:1

Entspiegelung

gering

Mobilität

Den Akku löst man beim Aspire 5750G nicht über einen gewohnten Schieberiegel. Der Öffnungsriegel ist ins Gehäuse eingelassen und lässt sich nur mit einem Stift bewegen.
Den Akku löst man beim Aspire 5750G nicht über einen gewohnten Schieberiegel. Der Öffnungsriegel ist ins Gehäuse eingelassen und lässt sich nur mit einem Stift bewegen.

Überraschend sparsam arbeitete das Notebook im Akkubetrieb. Es lief im Test 5,5 Stunden. Das liegt unter anderem auch an Nvidia Optimus-Technik, die je nach gestartetem Programm zwischen der Geforce-Grafikkarte und der sparsamen Prozessor-Grafik von Intel umschaltet. Noch ein Pluspunkt für unterwegs: Das Aspire 5750G ist mit 2,48 Kilogramm nicht allzu schwer für ein 15-Zoll-Notebook.

Mobilität

Messergebnisse

Akkulaufzeit

5:30 Stunden

Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil

2,48 / 0,54 Kilogramm

Umwelt & Gesundheit

Nachbessern sollte Acer per Bios-Update noch beim Lüfter-Geräusch: Der Lüfter arbeitete hörbar, auch wenn das Notebook wenig bis gar nicht zu tun hatte. Sein schnurrendes Drehgeräusch steigerte sich unter Last dann noch ein wenig.

Umwelt + Gesundheit

Messergebnisse

Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last

1,3 / 1,6 Sone

Stromverbrauch: Ruhe / Last / Bereitschafts-Modus / Aus

11,7 / 60,1 / 0,9 / 0,7 Watt