MUENCHEN (CW) - Acer will seine PC-System-Linien mit dem Angebot von Altos Computer konsolidieren und hat eine Familie von Servern praesentiert, die alle mit Intel-Prozessoren ausgestattet sind. Der taiwanische Hersteller Acer uebernahm 1990 die Altos Computersysteme aus den USA.

Im Zuge der Produktbereinigung wird es von Acer beziehungsweise seiner Altos-Division nur noch 23 unterschiedliche Modelle und Konfigurationsvarianten geben. Bisher bot Altos rund 35 Modelle allein fuer das Low-level-Segment an.

Die neue Systemfamilie reicht vom Einstiegsmodell "Aceraltos 700" ueber Midrange-Modelle bis zu den mit Pentium-CPUs ausgeruesteten "Aceraltos-17000"-Servern, die als Multiprozessor-Rechner ausgelegt sind.

Acer wird auf den Rechnern die Betriebssysteme Windows NT in der Client- und Advanced-Server-Version, SCO Unix, OS/2, Vines und Netware sowie das Altos-Unix-Derivat auf Basis von SCO Unix anbieten.

Die 17000-EISA-Maschine bietet Acer mit von einem bis zu vier Pentium-Prozessoren an. Die Multi-CPU-Varianten arbeiten nach der symmetrischen Multiprozessing-Technologie. Die 17 000-Systeme ersetzen die Modelle "Altos 10 000" und "Acerframe 3000MP", sie sind ab 50000 Dollar zu haben.

Die EISA- und VESA-Bus-Maschine "Aceraltos 7000" mit Pentium-Chip wird zukuenftig in neun Varianten ausgeliefert und loest die Modelle "Acerframe 500", "Acerframe 1000" sowie "Altos 4500" ab.

Acer-PCs mit PCI-Local-Bus werden, so Informationen von "Unigram X", im ersten Quartal 1994 auf den Markt kommen.