Architektur wird auch von anderen Herstellern unterstützt

Accton und Philips setzen bei NC auf Intel-Prozessoren

16.05.1997

Accton, taiwanischer Spezialist für Netzwerkprodukte, will seinen ersten NC gemeinsam mit Oracles Tochterunternehmen Network Computer Inc. (NCI) zunächst in Japan und in den USA vertreiben. Abnehmer erhofft man sich in Unternehmen und im Bildungswesen.

Zur Systemausstattung des abgespeckten Tischrechners gehören ein Intel-Pentium-Prozessor, wahlweise mit 133 oder 200 Megahertz Taktfrequenz, ein 8 MB großer EDO-Arbeitsspeicher, 256-KB-RAM-Level-2-Cache, ein Grafikbeschleuniger von S3 Inc. mit 1 MB Videospeicher sowie ein 16-Bit-Stereo-Soundsystem.

Der Netzzugang erfolgt über den eingebauten "MpX2-TX"-Port. Weiter sind ein serieller Port, ein VGA-Monitor-Port und ein Keyboard-Port vorhanden. Als Internet-Software wird "NC Access" von NCI mitgeliefert. Der Stückpreis soll unter 900 Dollar liegen. Für das dritte Quartal kündigt Accton ferner ein weiteres Modell für unter 500 Dollar an, das mit einem x86-Prozessor von AMD bestückt sein soll. Auch ein spezieller Multimedia-NC sei darüber hinaus geplant.

Der NC von Philips Business Electronics soll mit einem Intel-Pentium-Prozessor mit 133 Megahertz Taktfrequenz arbeiten. Laut Hersteller unterstützt das System sowohl TV-Bildstandards wie PAL und NTSC als auch standardisierte Netztechniken wie beispielsweise Fast Ethernet. Der Preis soll unter 700 Dollar liegen. Die Auslieferung ist für Juni angekündigt und soll nach dem asiatisch-pazifischen Raum später auch in Europa erfolgen.