60 Berater müssen gehen

Accenture schwächt den Consulting-Arm

21.03.2003

MÜNCHEN (CW) - Das IT-Beratungshaus Accenture trennt sich von rund einem Prozent seiner weltweit 76000 Mitarbeiter. In Deutschland müssen rund 60 Consultants gehen. Insgesamt legt das Haus jedoch bei der Mitarbeiterzahl sowohl weltweit als auch in Deutschland zu. So standen zum Geschäftsjahresstart am 1. September 2002 rund 4200 Mitarbeiter bei Accenture Deutschland in Lohn und Brot, heute sind es etwa 4500.

Zugelegt hat das Unternehmen, das sich früher als Unternehmensberatung und heute als Management- und Technologiedienstleister vermarktet, im IT-Solutions- und Outsourcing-Bereich. Unter IT-Solutions fasst das Unternehmen beispielsweise Entwicklungs- und Programmierarbeiten zusammen. Sie werden in Solutions-Centern betrieben, eines davon steht in Frankfurt am Main, ein weiteres entsteht in der Schweiz in Folge der Übernahme des dortigen IT-Dienstleisters Systor.

Ein akademischer Abschluss ist nicht zwingend erforderlich, um in den Entwicklungszentren Arbeit zu finden. Zudem geht Accenture zunehmend dazu über, derartige Tätigkeiten in Länder mit billigeren Löhnen zu verlagern. Die Vor-Ort-Betreuung der Projektkunden sowie die Beratung obliegen hiesigen Consultants. (jha)