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ABN Amro lagert voraussichtlich 2300 Jobs aus

01.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die niederländische Bank ABN Amro verhandelt derzeit mit mehreren IT-Outsourcing-Anbietern über verschiedene Auslagerungsprojekte. Angeblich sollen 2300 IT-Mitarbeiter zu externen Dienstleistern wechseln - bestätigt wurde diese Zahl jedoch nicht. Kürzlich hat die Bank erst 1500 IT-Mitarbeiter entlassen. ABN-Sprecher Sierk Nawijn räumte ein, man verhandele mit verschiedenen Outsourcing-Anbietern. Wie viele der insgesamt 3500 IT-Beschäftigten von einer möglichen Auslagerung betroffen sein werden, sagte er nicht.

Im Bereich der IT-Infrastruktur ist aller Voraussicht nach die Entscheidung für IBM gefallen, nachdem die Bank zuvor auch mit Hewlett-Packard (HP) Gespräche geführt hatte. Nawijn bestätigte zudem, dass ABN Amro mit Accenture, IBM und den indischen Anbietern Infosys Technologies, Patni Computer Systems sowie Tata Consultancy Services über die Auslagerung der Applikationsentwicklung spreche. Alle Verträge sollen im September unterschrieben werden. "Die Gründe sind Kosteneffektivität, Betriebseffizienz und Flexibilität", erläuterte Nawijn. (jha)