Taschenrechner auf Talfahrt:

Aber Qualität ist gefragt

28.03.1978

NÜRNBERG (CW) - Die Zahl der verkauften Taschenrechner ging von der Rekordzahl von rund sieben Millionen Einheiten in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1976 auf 4,7 Millionen im Jahre 1977 zurück. Dagegen konnte der Absatz von druckenden Tischrechnern um 16 Prozent auf 330 000 Geräte gesteigert werden. Dies teilte Günther Woithe, Rechenmaschinen-Produktmanager von Triumph/Adler (Marktführer in der Bundesrepublik), mit. Wichtige Anbieter, so Rockwell und Omron, sind vom Rechnermarkt verschwunden. Dennoch erwartet Woithe eine zweite Rechnerwelle. "Gefragt sind Qualität, mehr Funktionen, längere Rechenzeiten (1600 Stunden und mehr mit einem Batteriesatz). Gestützt auf Erfahrungen aus dem US-Markt erwartet Woithe, daß sich die wenig Energie verbrauchende LC-Anzeige gegenüber den stromfressenden LED-Anzeigen vollends durchsetzen werden.