Ab Oktober alle mit Windows 95 Die IBM stellt Aptiva-PCs fuer den Heim-Consumer-Markt vor

15.09.1995

MUENCHEN (CW) - Die IBM hat ihre "Aptiva"-PC-Linie aufgemotzt. Zum Lieferumfang gehoeren bei den ab Mitte September vertriebenen Rechnern unter anderem externe Lautsprecher und Software, die auf den Heimbenutzer zugeschnitten ist.

Die acht Aptiva-Modelle reichen vom Einstiegssystem mit einem Pentium-Prozessor (75 Megahertz Taktrate) bis zum PC mit Pentium- CPU mit 120 Megahertz Taktrate. Zum Standardlieferumfang gehoeren ein 14 Zoll grosser SVGA-Multisync-Farbmonitor, 8 MB Arbeitsspeicher, eine 540 MB oder 1024 MB grosse Festplatte, eine 16-Bit-Soundkarte von Creative Labs, ein 4X-CD-ROM-Laufwerk, externe 30-Watt-Lautsprecher sowie ein Joystick.

Ueber die Software "Aptiva-Guide" sollen auch PC-Novizen mit den Systemkomponenten eines Rechners vertraut gemacht werden. Fuer geuebtere Anwender legt IBM zudem "Aptiva-Ware" bei. Dieses Softwarepaket umfasst unter anderem Multimedia-Spiele und Anwendungen wie Microsofts "Works"-Applikationsset.

Alle Maschinen arbeiten unter IBMs PC-DOS 7.0 und Windows 3.1. Der Kaeufer erhaelt einen Coupon fuer den unentgeltlichen Bezug von Windows 95. Das neue Betriebssystem von Microsoft soll dann ab Oktober 1995 auf allen Aptiva-Rechnern installiert werden.

Ein kleiner Gag ist IBMs Softwarewerkzeug "Rapid Resume". Damit ist es moeglich, den PC mitten in einem Arbeitsprozess auszuschalten. Wird die Maschine wieder eingeschaltet, nimmt sie an genau der Stelle, wo sie unterbrochen wurde, ihre Arbeit wieder auf. Daten gehen bei diesem Vorgang nicht verloren.

Je nach Konfiguration sollen die Aptiva-PCs zwischen etwa 3300 und 5000 Mark kosten.