ACMP-Helpdesk

Aagon verspricht komfortables Client-Management

09.01.2009
Von Stefan Ueberhorst
Die Firma Aagon Consulting hat ihre Client-Management- und Helpdesk-Suite "ACMP" für größere Unternehmen ausgebaut.
ACMP bietet eine enge Verzahnung des Helpdesk-Systems mit Inventarisierungsdaten, Fernwartungsfunktionen und Mechanismen zur Softwareverteilung.
ACMP bietet eine enge Verzahnung des Helpdesk-Systems mit Inventarisierungsdaten, Fernwartungsfunktionen und Mechanismen zur Softwareverteilung.
Foto: Aagon

Als wesentliche Erweiterungen von ACMP nennt Aagon zwei neue Adapter zur Integration des Produkts mit Microsofts Verzeichnisdienst Active Directory. Der neue Container-Adapter synchronisiert dabei die Organisationsstruktur eines Unternehmens aus dem Active Directory mit den als Container bezeichneten Rechnergruppen der Client-Management-Suite. Dabei ist das Active Directory immer das führende System. Die Synchronisation der Daten erfolgt entweder automatisch in frei wählbaren Intervallen oder sobald ein Administrator Änderungen im Verzeichnisdienst vorgenommen hat. Mit Hilfe der ACMP-Container lassen sich zum Beispiel Softwarepakete an Arbeitsplatzrechner ausgewählter Abteilungen verteilen, ohne vorher eigene Container für diese Gruppen erstellen zu müssen.

Die zweite Neuerung betrifft das Helpdesk-System der Suite. Hierfür gibt es jetzt einen Contacts-Adapter, der die Benutzerkonten aus dem Active Directory mit denen des Helpdesks synchronisiert. Der Dienst gleicht dabei Benutzernamen und Kontaktdaten ab - ebenfalls entweder automatisch, bei Änderungen oder in festgelegten Intervallen. So muss ein Administrator die neue Telefonnummer eines Mitarbeiters nur einmal im Active Directory pflegen, worauf sie im Anschluss automatisch im Helpdesk zur Verfügung steht. Scheidet ein Mitarbeiter hingegen aus dem Unternehmen aus, so entfernt der Contacts-Adapter lediglich dessen Zugehörigkeit zu Organisationseinheiten. Im Helpdesk bleibt sein Eintrag bestehen, um den Zugriff auf vergangene und gelöste Supportfälle weiterhin zu gewährleisten.

Schließlich kommt die Suite mit einem neuen Service-Center, das auf einem separaten Server installiert wird und IT-Verantwortlichen die Möglichkeit bietet, den Status aller ACMP-Dienste im Unternehmen kontinuierlich zu überwachen. Das Tool alarmiert den zuständigen Administrator umgehend per E-Mail, wenn zum Beispiel ein ACMP-Server nicht erreichbar ist.

Preise

Der Preis für das Service-Center von ACMP beträgt inklusive einem Jahr Support und einem Tag Installationsunterstützung 1500 Euro.

Die Adapter sind nur in Verbindung mit dem Service-Center lizenzierbar, der Preis richtet sich nach der Zahl der Arbeitsstationen. Der Container-Adapter kostet beispielweise 5,97 Euro pro Arbeitsplatz (bei 25 bis 99 PCs) beziehungsweise 3,58 Euro für 1000 Lizenzen und mehr. Der Contacts-Adapter schlägt je nach Client-Zahl mit 4,23 bis 2,59 Euro zu Buche.

Tipps zur Einführung eines Client-Management-Systems

  • Definieren Sie vor der Einführung einer Client-Management-Lösung die Prozesse, die Sie automatisieren möchten, um dann ein geeignetes Produkt auszuwählen. Achten Sie darauf, welche Prozesse am meisten Zeit in Anspruch nehmen. Diese sollten Sie zuerst automatisieren.

  • Führen Sie eine Client-Management-Lösung schrittweise ein und nutzen Sie das Produkt zunächst nur für die zuvor ausgewählten Prozesse. Wählen Sie daher eine Client-Management-Lösung, die Ihnen eine modulare Einführung ermöglicht.

  • Ermitteln Sie die Ausgangsbasis Ihrer Unternehmens-IT. Erst wenn Sie den Ist-Zustand Ihrer Hardware- und Software-Infrastruktur kennen, können Sie alle Faktoren richtig einschätzen und das Client-Management entsprechend effizient planen und umsetzen.

  • Vergessen Sie nicht die Inventarisierung. Sie ist die Basis für ein gutes Client-Management. Nur wenn die komplette Hard- und Software im Unternehmen erfasst und regelmäßig inventarisiert ist, sind Sie in der Lage, Ihre Management-Prozesse effektiv zu steuern und je nach der Konfiguration der Rechner anzustoßen. Die so gewonnenen Daten können Sie dann auch für die Verwaltung Ihrer Lizenzen nutzen.

  • Lizenz-Management, Fernwartung (Remote Control) und Helpdesk ergänzen eine Client-Management-Lösung ideal: Dank des Lizenz-Managements haben Sie die Softwarekosten direkt im Blick und können sparen, indem Sie eine Überlizenzierung vermeiden. Ihren Helpdesk betreiben Sie möglichst effizient, wenn die dafür verantwortlichen Mitarbeiter direkten Zugriff auf die Hard- und Softwareinformationen der anfragenden Benutzer haben. Auch diese Informationen kann Ihnen eine moderne Client-Management-Lösung zur Verfügung stellen.

Quelle: Aagon Consulting