Airpods

9 Tricks für längere Akkulaufzeiten

04.12.2022
Von  und
Davide Price schreibt für unsere US-Schwesterpublikation Macworld.com.


Simon Lohmann ist Freier Autor bei macwelt.de.
Egal, ob Airpods, Airpods Pro oder Airpods Max: Mit diesen neun Tricks können Sie die Akkulaufzeit verbessern.
Foto: Mohd Syis Zulkipli - shutterstock.com

Die Akkulaufzeiten der Airpods unterscheiden sich zwar je nach Modell und Generation, doch egal ob Airpods Pro der ersten oder zweiten Generation, Airpods Max oder Airpods der ersten, zweiten oder dritten Generation: Mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie die Akkulaufzeiten Ihrer Kopfhörer verlängern.

So lange halten die Airpods durch

Nach Apples Angaben hält ein Paar Airpods der dritten Generation (Modell von 2021) etwa sechs Stunden bei der Musikwiedergabe oder vier Stunden Gesprächszeit, bevor es wieder aufgeladen werden muss. Die Ladehülle sollte für insgesamt 30 Stunden oder 20 Stunden Gesprächszeit ausreichen.

Die erst im September 2022 vorgestellten Airpods Pro der zweiten Generation sind für eine etwas längere Gesprächszeit spezifiziert: Sechs Stunden für die Ohrhörer allein und 30 Stunden für das Gehäuse.

Airpods 3. Gen. (2021)

Airpods Pro 2. Gen. (2022)

Wiedergabezeit (Hörer)

6 h

6 h (bis zu 5.5 h mit aktiviertem 3D-Audio und Head Tracking)

Sprechzeit (Hörer)

4 h

4.5 h

Totale Wiedergabezeit (mit Case)

30 h

30 h

Totale Sprechzeit (mit Case)

20 h

24 h

1. Airpods mit geringerer Lautstärke nutzen

Apples Daten beziehen sich auf eine Lautstärke von 50 Prozent, hier die Spezifikationen für die anderen Hörer (fett gesetzte Modelle sind noch bei Apple erhältlich):

  • Airpods 1. Generation: 5 Stunden

  • Airpods 2. Generation: 5 Stunden

  • Airpods Pro: 4,5 Stunden

  • Airpods Max: 20 Stunden

Wenn Sie also die Akkulaufzeit erhöhen möchten, müssen Sie lediglich die Kopfhörer mit niedriger Lautstärke nutzen, das ist auch gesünder für die Ohren.

2. "Hey Siri" deaktivieren

Die von Apple angegebenen Akkulaufzeiten beziehen sich auf die reine Hördauer bei ausgeschalteten Zusatzfunktionen. Sobald Sie aber weitere Features nutzen, belastet dies die Akkulaufzeit der Airpods. Deaktivieren Sie daher Features, die Sie nicht nutzen, wie etwa "Hey Siri". Aber Achtung: Sie können "Hey Siri" dann auch nicht mehr auf Ihrem iPhone nutzen.

  1. Öffnen Sie die Einstellungen auf Ihrem iPhone

  2. Gehen Sie in die "Bedienungshilfen"

  3. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie "Siri"

  4. Deaktivieren Sie "Immer auf Hey Siri" achten.

3. 3D-Audio deaktivieren

Mit 3D-Audio mit Dolby Atmos wollte Apple die Musik auf die nächste Stufe bringen, doch wer den Unterschied nicht wirklich hört oder das 3D-Audio sogar als unangenehm empfindet, der sollte das Feature deaktivieren. Laut Apple verringert sich die Akkuleistung bei den Airpods der dritten Generation tatsächlich um eine Stunde, sollten Sie das 3D-Audio-Feature ständig nutzen. Über 3D-Audio verfügen jedoch nur die Airpods der dritten Generation, die Airpods Pro sowie die Airpods Max.

4. Transparenzmodus und Geräuschunterdrückung deaktivieren

Sollte der Akku Ihrer Airpods Pro oder Airpods Max langsam zur Neige gehen, lohnt es sich, beliebte Features wie etwa den Transparenzmodus oder Geräuschunterdrückung zu deaktivieren. Sofern die Airpods mit Ihrem iPhone verbunden sind, öffnen Sie das Kontrollzentrum und drücken und halten auf den Lautstärke-Slider. Nun können Sie die Features ausstellen und gewinnen bis zu 30 Minuten an Akkulaufzeit.

5. Nur einen Airpod verwenden

Zugegeben: Dieser Tipp ist nicht optimal, doch wer im Ernstfall auf jede Minute Akkulaufzeit angewiesen ist, muss Kompromisse eingehen. Verwenden Sie nur einen der In-Ear-Kopfhörer und stecken Sie den anderen wieder zurück ins Ladecase. Im besten Fall kann so ein Airpod geladen werden, während Sie den anderen nutzen. Im ungünstigsten Fall wird der Airpod im Case nicht geladen (da das Case entladen ist), dafür verliert der Airpod im Case aber keine wertvolle Akkulaufzeit.

6. Bewahren Sie die Airpods in ihrer Schachtel auf

Generell sollten Sie die Airpods immer in ihr Etui zurücklegen, wenn Sie sie nicht benutzen; das ist auch ein guter Schutz vor Beschädigung und Verlust. Dadurch wird die Akkulaufzeit zwar nicht verlängert, aber die Ohrhörer sind immer aufgeladen, und Sie haben mehr Zeit zum Hören, bevor Sie sie wieder aufladen müssen.

7. Nicht mit dem Gehäuse herumspielen

Apple selbst warnt davor, dass das wiederholte Öffnen und Schließen des Gehäuses die Akkuladung verringern kann. Tun Sie das also nicht.

8. Vermeiden Sie extreme Temperaturschwankungen

Batterien funktionieren bei extremer Hitze oder Kälte weniger gut und diese Bedingungen können auch langfristige Schäden verursachen. Versuchen Sie, Ihre Airpods möglichst vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen (wenn Sie sie nicht verwenden) und lagern Sie sie an einem Ort, an dem es über Nacht nicht zu kalt wird.

9. Besorgen Sie sich eine Powerbank

Wenn Sie die oben genannten Tipps ausprobiert haben und immer noch nicht mit der Akkulaufzeit Ihrer Airpods zufrieden sind, gibt es keine Lösung: Sie müssen etwas Geld ausgeben. Eine hochwertige Powerbank sollte nicht zu teuer sein, und selbst ein Gerät mit mittlerer Kapazität reicht für mehrere Ladevorgänge aus.

Die Airpods-Ladeschachteln haben alle noch einen Lightning-Anschluss, einige lassen sich mit dem Qi-Standard drahtlos laden. Stellen Sie also sicher, dass Sie dafür gerüstet sind: Kaufen Sie entweder eine Powerbank mit einem eigenen Lightning-Kabel oder denken Sie daran, Ihr eigenes USB-zu-Lightning-Kabel mitzubringen. Einige wenige Powerbanks bietet auch eine drahtlose Ladeoption.

(Macwelt)