1. IT-Wertbeitrag erhöhen
Neben den traditionellen drei Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Rohstoffe gewinnt heute Information als vierter Faktor immer mehr an Bedeutung. CIOs realisieren diesen Wandel und reagieren darauf, indem sie den Wertbeitrag der IT zum Business erhöhen.
Dazu müssen sie in der Lage sein, IT-Anwendungen schnell und flexibel an neue Marktanforderungen anzupassen. Der Studie zufolge bezeichnen 80 Prozent der CIOs dies als die wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren. 62 Prozent wollen zudem die IT-Kosten verringern, 56 Prozent ein Risikomanagement und 52 Prozent ein IT-Portfolio-Management einführen bzw. verbessern.
2. Transformation der IT
Die IT entwickelt sich immer mehr zu einem strategischen Wettbewerbsfaktor. CIOs sind daher bestrebt, die IT so zu transformieren, dass sich neue und innovative Geschäftsprozesse zeitnah umsetzen lassen. Wer als IT-Leiter direkt an den CEO berichtet, betrachtet laut Studie die IT mehr als strategischen Faktor.
Wer dagegen stark in das operative Geschäft involviert ist und an den CFO berichtet, setzt die Schwerpunkte der Arbeit auf konservative Aspekte. Dazu gehören zum Beispiel die Verringerung der IT-Kosten oder Fragen rund um das Risiko- und Compliance-Management. Eher operativ orientierte CIOs finden sich im Finanzsektor, während in der Fertigungsindustrie und im Dienstleistungssektor an Transformation interessierte IT-Chefs den Ton angeben.
3. Der Faktor Mensch
Wichtigste Komponente im Rahmen der IT-Wertschöpfung ist der Mensch. Das gaben 90 Prozent der Befragten an. Sie wollen deshalb die Potenziale von IT-Mitarbeitern konsequent ausschöpfen. Rund 75 Prozent sehen dagegen IT-Anwendungen als Hauptfaktor, die Hälfte optimierte Prozesse und 21 Prozent die Hardware.