Upgrade, Enhancement, Mobility, GUI & Co.

6 SAP-Trends für 2011

06.07.2011
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

1. Upgrades und Enhancement Packages

Für Kunden gibt es im Wesentlichen zwei Gründe, um ihre SAP-Systeme auf den aktuellen Release-Stand zu bringen. Zum einen müssen sie innerhalb der von Hersteller vorgegebenen Support-Zyklen bleiben. Läuft dieser aus, und wurden bis dahin kein Upgrade durchgeführt, erhalten Kunden Unterstützung nur noch zu erhöhten Kosten. Zum anderen erhalten SAP-Anwenderunternehmen durch einen Release-Wechsel neue und benötigte Funktionalitäten. Damit lassen sich Prozesse besser abbilden und rechtliche Anforderungen erfüllen.

SAP-Kunden, die die aktuelle Version von SAP ERP einsetzen, verstehen inzwischen auch, was sie von den Erweiterungspaketen (Enhancement Packages) erwarten können. Damit lassen sich neue Funktionen "einspielen" und aktivieren. Letzteres ist notwendig, um diese auch nutzen zu können. Sind Funktionen einmal aktiviert, kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden. Brencher zufolge bedarf es deshalb kompetenter Berater, die die unterschiedlichen Einflüsse und Konsequenzen der Erweiterungen in SAP-Systemen beurteilen können und Kunden beim Einspielen und Aktivieren unterstützen.