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EMC kündigt Verwaltungs-Tools an

09.08.2005
Über ILM (Information Lifecycle Management) hinaus will sich der Storage-Spezialist aus Massachusetts nun den Weg ins Management von Servern und Netzen bahnen.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - EMC-Chef Joseph Tucci will das Angebot des Speicherspezialisten verbreitern und in Zukunft verstärkt Produkte für das Ressourcen-, Netz- und Sicherheits-Management anbieten. Der Schritt kommt nicht überraschend, da EMC in den vergangenen beiden Jahren kräftig Firmen zugekauft und mit der Übernahme von VMware und Smarts zwei Unternehmen erworben hat, die nicht dem Speicherumfeld zuzurechnen sind. Allerdings hatte Tucci in der Vergangenheit stets bestritten, die Produktpalette über das Angebot für Information-Lifecycle-Management (ILM) hinaus erweitern zu wollen.

Beim jährlichen Analystentreffen in New York gab der Firmenchef jetzt die Marschrichtung bekannt: "Die Anwender benötigen eine zentrale Verwaltung." Mit den Produkten von Smarts will sich EMC den Weg in das Geschäft mit Server- und Netz-Management bahnen. Die Programme sollen bis zum Jahresende in die hauseigene Softwaresuite "Control Center Storage Management" integriert werden und unter dem Namen "Storage Insight" als Modul zur Verfügung stehen. EMC würde damit langsam in die Klasse von Produkten wie HPs "Openview" und IBMs "Tivoli" aufsteigen.

Auch in puncto Sicherheit will die Company aus Hopkinton, Massachusetts, neue Tools für eine "End-to-End Security" herausbringen. Der drohende Datenverlust erfordere massive Änderungen, erklärte EMCs Entwicklungschef Mark Lewis. Er wollte aber nicht erläutern, wie die Company die "Information bis zum Ende in Sicherheit einbetten" wird oder wann Produkte dafür auf den Markt kommen sollen. (kk)

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