MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der von der Mozilla Foundation veröffentlichte quelloffene E-Mail-Client "Thunderbird" soll in der kommenden Version 1.1 mit Funktionen ausgestattet werden, die Anwender vor "Phishing-Mails" warnen.
Demnach schlägt Thunderbird künftig Alarm, wenn in HTML-Mails angezeigte Internet-Adressen nicht mit den tatsächlich hinterlegten übereinstimmen. Warnmeldungen werden auch dann angezeigt, wenn Links auf numerische IP-Adressen verweisen, schreibt der Kopenhagner Mozilla-Entwickler Henrik Gemal in seinem Weblog. Wann Thunderbird verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Aktuell ist die Programmversion 1.0.
Durch getarnte Links in HTML-Mails versuchen Betrüger, Anwender auf gefälschte Websites zu locken, um zum Beispiel Zugangsdaten zu Online-Konten auszuspionieren (Computerwoche.de berichtete). (lex)
• Phishing - wie sich die Banken schützen • Anti-Phishing-Toolbar von Netcraft |