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Manugistics senkt Verlust und Umsatz

25.06.2004

Dem SCM-Spezialisten (Supply-Chain-Management) Manugistics gelang es im ersten Geschäftsquartal 2004/05 (Ende: 31. Mai), seine Verluste weiter zu reduzieren. Gleichzeitig ging jedoch auch Umsatz und insbesondere Lizenzerlöse dramatisch zurück.

Wie das Unternehmen aus Rockville, Maryland, am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, sank das Nettodefizit gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 18,5 Millionen auf 7,7 Millionen Dollar oder neun Cent pro Aktie. Das Minus vor Einmaleffekten lag bei sechs Cent je Anteil und damit einen Cent niedriger als die mittlere Analystenerwartung.

Die Einnahmen schrumpften im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 51,6 Millionen Dollar. Dabei verbuchte die Softwareschmiede bei den Lizenzerlösen einen Rückgang um 48 Prozent auf 10,4 Millionen Dollar. Die Wartungseinnahmen blieben mit 21,4 Millionen Dollar stabil, während der Serviceumsatz um 18 Prozent auf 17,6 Millionen Dollar zurückging.

Manugistics tut sich schwer, das Debakel im Lizenzgeschäft zu erklären. Ursachen seien verspätete Abschlüsse, Marktanteile habe man indes nicht verloren, hieß es. (mb)