MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Gauss Interprise AG verbuchte im zweiten Quartal 2003 erneut einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie die Hamburger Softwareschmiede bekannt gab, sanken die Einnahmen um 40 Prozent von 8,4 Millionen auf fünf Millionen Euro. Parallel erhöhte sich der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 523.000 auf 1,6 Millionen Euro. Dabei schrieb die US-Tochter, die 58 Prozent zum Umsatz beisteuerte, das siebte Quartal in Folge einen operativen Gewinn. In der EMEA-Region verbuchte das Unternehmen dagegen nach wie vor einen Betriebsverlust.

Unter dem Strich gelang es dem Anbieter von Content-Management-Software im ersten Halbjahr, seinen Nettofehlbetrag im Jahresvergleich von 10,2 Millionen auf 6,1 Millionen Euro oder 80 Cent pro Aktie zu senken. Durch den Verlust sind allerdings die Finanzreserven in den ersten sechs Monaten des Jahres von fünf Millionen auf 1,1 Millionen Euro geschrumpft. Für das laufende dritte Quartal erwartet die Hamburger Softwareschmiede ähnlich hohe Einnahmen wie im aktuellen Berichtszeitraum sowie ein leicht verbessertes Ergebnis. (mb)