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EDS entlässt zwei Prozent der Belegschaft

18.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) hat heute angekündigt, er werde zwei Prozent seiner weltweiten Belegschaft abbauen und dafür 425 bis 475 Millionen Dollar abschreiben. Für das zweite Quartal hält das Unternehmen an seiner bisherigen Gewinnprognose von 33 bis 38 Cent pro Aktie (pro-forma) fest; Teile der Restrukturierungskosten könnten aber schon hier anfallen. Für das gesamte Geschäftsjahr sollen sie die Bilanz mit 58 bis 64 Cent belasten. Die Einnahmen für das Q2 schätzt EDS auf 5,4 bis 5,6 Milliarden Dollar.

Von Thomson First Call befragte Analysten tippten für den Dreimonatszeitraum auf 5,32 Milliarden Dollar Umsatz und 34 Cent Profit je Anteilschein. Seit Ende März steht EDS unter der Ägide des neuen CEO Michael Jordan, der das Unternehmen stärker in Richtung Outsourcing ausrichten will. Daneben setzt Jordan auch auf Wachstumsbereiche wie Business Process Outsourcing; gleichzeitig möchte der neue Chef die Bilanz und die Cash-Position des in Plano, Texas, ansässigen Unternehmens verbessern. Jordan hatte die Nachfolge von Richard Brown angetreten, der nach einem Jahr rückläufigen Geschäfts und sinkenden Aktienkurses seinen Hut nehmen musste. (tc)