Palladium und TCPA lösen Ängste aus

09.04.2003
Von Martin Seiler
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Über eine enge Verzahnung von Hard- und Software wollen Microsoft sowie die Trusted Computing Platform Alliance (TCPA ) Rechner sicherer machen. Kritikern sind die Konzepte jedoch nicht transparent genug. Sie befürchten eine zunehmende Monopolisierung und warnen vor Missbrauch.

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass Meldungen über neue Viren, heimtückische Würmer oder den Raub von wichtigen Daten für Schlagzeilen sorgen. Automatisch wird in diesem Zusammenhang die Forderung nach mehr Schutz für den einzelnen Anwender und Unternehmensnetze laut, geraten nicht nur auf Sicherheitslösungen spezialisierte Hersteller, sondern auch Anbieter wie Microsoft in die Kritik.

Foto: Photodisc

Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, fehlerhafte und somit unsichere Software auszuliefern und überdies zu wenig für den Schutz individueller Systeme zu tun. Genau an diesem Punkt wollen einzelne Hersteller und Initiativen nun ansetzen und für Abhilfe sorgen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk weniger auf peripheren Sicherheitslösungen wie Firewalls; vielmehr zielen die Vorhaben darauf ab, über eine Verzahnung von Hard- und Software die PCs als Plattform an sich sowie die Kommunikation zwischen verschiedenen Rechnern sicherer zu gestalten.

Sicherheit kontra Big Brother