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Palm entlässt knapp 20 Prozent

28.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Handheld-Weltmarktführer Palm hat gestern Abend bestätigt, dass er im Laufe des heute endenden dritten Fiskalquartals etwa 200 Mitarbeiter oder 19 Prozent der Belegschaft entlassen hat. Mehr als die Hälfte der Betroffenen erhielten erst gestern ihre "Pink Slips" (Entlassungspapiere) und sollen wenigstens drei Monatsgehälter Abfindung bekommen. Palms Softwaresparte Palmsource, die bis Mitte des Jahres eigenständig werden soll, hatte Anfang des Monats 18 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen (Computerwoche online berichtete). Diese sind in den genannten 19 Prozent bereits enthalten.

Palm-Sprecherin Marlene Somsak begründete die Verschlankung mit den Markgegebenheiten. Nach Zählung von Gartner Dataquest wurden im vergangenen Jahr nur noch 12,1 Millionen Handhelds verkauft, das sind neun Prozent weniger als im Jahr 2001. Nach Abschluss der Personalmaßnahmen wird Palm in der Hardwaresparte Solutions Group und bei Palmsource insgesamt noch rund 900 Mitarbeiter beschäftigen. (tc)