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Heiler erreicht Gewinnzone

13.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Heiler Software AG ist es im ersten Geschäftsquartal 2003 (Ende: 31. Dezember) gelungen, erstmals seit ihrem Börsengang im November 2000 einen - wenn auch hauchdünnen - Nettogewinn von 314.000 Euro oder drei Cent pro Aktie auszuweisen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Stuttgarter Katalogsoftwarespezialist noch einen Nettoverlust von 600.000 Euro verbucht. Das künftig im Prime Standard notierten Unternehmen konnte bereits im vorangegangenen vierten Quartal einen Profit von 10.000 Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielen. Aufgrund hoher Einmaleffekte aus Wertberichtigungen trat netto allerdings noch ein Verlust auf (Computerwoche online berichtete) Auch beim Umsatz machte das Unternehmen weitere Fortschritte. So steigerten die Stuttgarter ihre Einnahmen im Jahresvergleich von 1,2

Millionen auf 2,2 Millionen Euro und erzielten damit den bis dato höchsten Quartalsumsatz.

Das Unternehmen führt den positiven Geschäftsverlauf unter anderem auf die Werbung wichtiger inländischer Neukunden wie INA Schaeffler oder Nordzucker zurück. In den USA entschied sich Covisint, ein weltweiter B-to-B-Marktplatz für die Automobilindustrie, für Heilers Katalog-Management-Software. Die Stuttgarter sind zuversichtlich, den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr deutlich zu steigern und das Ergebnis weiter zu verbessern. Konkrete Prognosen wollte Heiler wegen der unsicheren allgemeinen Wirtschaftslage jedoch nicht abgeben. (mb)