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J.D. Edwards überrascht mit Wachstum und Gewinn

22.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Angesichts der Branchenkrise überraschend gute Zahlen zum Ende Juli abgeschlossenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres hat J.D. Edwards vorgelegt. Der in Denver, Colorado, ansässige Anbieter von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware weist in seiner Bilanz einen Nettogewinn von neun Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie aus nach einem Fehlbetrag von 186 Millionen Dollar oder 1,65 Dollar je Anteilschein im Vorjahresquartal. Der Proforma-Gewinn beläuft sich auf zehn Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie nach minus drei Millionen Dollar oder drei Cent je Anteilschein vor Jahresfrist.

Den Quartalsumsatz steigerte J.D. Edwards von 209 Millionen Dollar dritten Quartal des vorigen Geschäftsjahres um neun Prozent auf 229 Millionen Dollar. Dabei wuchsen Lizenz- und Serviceeinnahmen mit zehn und neun Prozent (auf 55 beziehungsweise 174 Millionen Dollar) praktisch gleich stark - die aktuelle Investitionszurückhaltung spiegelt sich aber weiterhin deutlich wieder. Einen Ausblick auf den Rest des Jahres veröffentlichte das Unternehmen nicht. CEO Bob Dutkowsky erklärte: "Obwohl wir noch Verbesserungspotenzial haben, ist die Wende des Unternehmens bereits auf einem guten Weg." (tc)