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Intel eröffnet IDF mit neuem P4-Xeon

25.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Heute eröffnet Intel in San Fransisco sein Developer Forum mit der Vorstellung einer neuen Server-CPU samt passendem Chipsatz. Bei dem zuvor unter dem Codenamen "Prestonia" gehandelten Chip handelt es sich um den ersten Server-"Xeon" auf Basis des Pentium-4-Kerns. Er verfügt über ein halbes Megabyte L2-Cache, wird anfänglich mit Taktraten von 1,8 bis 2,2 Gigahertz angeboten und kostet in den üblichen 1000er-Kontingenten 251 bis 615 Dollar.

Der Prestonia nutzt sowohl die "Hyperthreading"- (dabei gibt sich der Prozessor gegenüber dem Betriebssystem als zwei CPUs aus und arbeitet mehrere Aufgaben gleichzeitig ab) als auch die "Netburst"-Technik und ist damit nach Aussagen von Marketing Director Lisa Hambrick bis zu 80 Prozent schneller als bisherige Xeon-Server. Er verfügt über einen 400 Megahertz schnellen Bus zum Speicher (zuvor: 133 Megahertz), kann 16 GB adressieren und arbeitet auch mit PCI-X-Chipsets zusammen.

Ergänzend bietet Intel den Chipsatz "E7500" (Codename "Plumas") mit sechs PCI-X-Kanälen an. Dieses für das Lowend konzipierte Produkt unterstützt DDR-Hauptspeicher (Double Data Rate) und kostet 92 Dollar. (tc)