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FCC gibt Ultra-Wideband-WLAN-Technik frei

19.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat Ende vergangener Woche ihre Zustimmung zur zivilen Nutzung von "Ultra-Wideband" gegeben. Mit der Technik sollen sich Daten in drahtlosen Netzen mit bis zu 50 Megabit/s übertragen lassen. Damit liegt die Datenübertargungsrate fast fünf mal so hoch wie in Wireless LANs (WLANs) des Standards 802.11b. Zudem soll Ultra-Wideband mehr Teilnehmer unterstützen und eine größere Reichweite haben, sagen Experten.

US-Militär und Geheimdienste nutzen die Technik bereits für abhörsichere Datenübertragung und um Radaranlagen sowie andere Beobachtungssysteme anzuzapfen. Aufgrund der benutzten Frequenzen kann Ultra-Wideband allerdings andere Funkbänder, zum Beispiel die der GSM-Netze, überlagern, so die FCC. Deshalb soll es im zivilen Bereich zunächst in eingeschränkten Frequenzbändern getestet werden. (lex)