Web

Symbian schließt neue Finanzierungsrunde ab

30.01.2002
0

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Psion Spin-off Symbian, der auf Basis des früheren Handheld-Betriebssystem "Epoc" Software für künftige Handy-Generationen entwickelt (aktuell laufen nur wenige Smartphones damit, etwa Nokias "Communicator 9210"), hat von seinen bisherigen Anlegern weitere 29,3 Millionen Dollar erhalten. Die Besitzverhältnisse bleiben weitgehend unverändert - Nokia, Matsushita, Motorola und Psion behalten ihre Anteile und beteiligen sich dementsprechend an der Finanzierungsrunde, der schwedische Ericsson-Konzern hat seinen Anteil an sein Endgeräte-Joint-Venture Sony Ericsson weitergereicht. Zu den Lizenznehmern von Symbian gehören daneben auch

noch weitere Anbieter, darunter Siemens und Sanyo. Ferner hat die Motorola-Tochter Metrowerks im Rahmen der "Codewarrior"-Linie ihre ersten Symbian-Entwicklungs-Tools vorgestellt. Developer sind damit nicht länger allein auf die hauseigenen Werkzeuge angewiesen.

Im Zuge der Einführung von 3G-Endgeräten droht Symbian indes wachsende Konkurrenz durch Microsoft. Der Redmonder Konzern entwickelt mit "Stinger" ein eigenes Handy-Betriebssystem. Dafür haben unter anderem Samsung, Mitsubishi und Sendo (an dem Microsoft beteiligt ist) Lizenzen erworben. (tc)