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HP 3000: R.I.P.

14.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - US-Presseberichten zufolge wird Hewlett-Packard heute neben seinen Quartalszahlen auch bekannt geben, dass nach rund drei erfolgreichen Jahrzehnten die "3000"-er Serverfamilie zur letzten Ruhe gebettet wird. Offensichtlich fiel diese Entscheidung aus Kostengründen - eine Weiterentwicklung der unter dem proprietären Betriebssystem "MPE" laufenden Maschinen würde auf die Dauer zu teuer kommen. Statt dessen werde sich HP auf seine "9000"-er-Unix-Systeme sowie sein Intel-Server-Portfolio fokussieren, berichtet "Cnet".

Bestandskunden brauchen sich aber offenbar noch keine akuten Sorgen zu machen: Noch fünf Jahre lang will der Hersteller die 3000-er-Maschinen supporten. Der aktive Verkauf und Upgrades sollen Ende kommenden Jahres auslaufen. Der Hersteller lehnte bislang eine offizielle Stellungnahme ab und erklärte, heute werde eine diesbezügliche Ankündigung erfolgen. (tc)