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Elsa schreibt Verlust und entlässt

07.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Kommunikations- und Grafiklösungen spezialisierte Aachener Anbieter Elsa AG verbuchte nach vorläufigen Berechnungen im dritten Quartal 2001 einen Verlust von 4,9 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschafte das Unternehmen noch einen Gewinn von 3,8 Millionen Euro. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahresquartal von 72,8 Millionen auf 57,1 Millionen Euro. Elsa wertete das Ergebnis unter anderem als Folge der Terroranschläge in den USA. Diese hätten das Konsumentenverhalten des insgesamt rückläufigen PC-Marktes zusätzlich belastet. Zudem führte die Firma die Überschwemmungskatastrophe in Taiwan an, wegen der es gegen Quartalsende zu Lieferengpässen gekommen sei. Wie außerdem bekannt wurde, hat Elsa mit der Umsetzung eines erweiterten Sparprogramms begonnen. Es beinhaltet unter anderem den Abbau von etwa 60 zusätzlichen Stellen. Das

Unternehmen hatte bereits im Mai dieses Jahres angekündigt, die Mitarbeiterzahl am Standort Aachen von 500 auf 450 zu reduzieren (Computerwoche online berichtete). Außerdem will sich der Anbieter künftig im US-Geschäft ausschließlich auf den Vertrieb professioneller High-End-Grafikkarten beschränken.