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Fujitsu lässt ICL und DMR als Marken sterben

22.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische IT-Konzern Fujitsu Ltd. hat sich entschlossen, seine beiden Auslands-Servicetöchter ICL Plc. (Großbritannien) und DMR Consulting (Kanada) im kommenden Jahr als eigenständige Firmen verschwinden zu lassen und unter die Dachmarke Fujitsu einzugliedern. Mit der künftigen integrierten Organisation sehen sich die Japaner besser aufgestellt gegen Konkurrenten wie IBM Global Service oder EDS.

Fujitsu hatte mit seinen Service-Niederlassungen in 50 Ländern im vergangenen Jahr einen Umsatz von 16,3 Milliarden Dollar erwirtschaftet. ICL und DMR gehörten allerdings nicht zu den Highlights. Im April veröffentlichten Zahlen zufolge ging der Umsatz der ausländischen Servicetöchter (dazu gehört auch Amdahl) im letzten Geschäftsjahr (Ende: 31. März) um 14,1 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar zurück. Für das laufende Fiskaljahr erwartet der Konzern nochmals 0,4 Prozent weniger Umsatz - unterm Strich soll nach den Verlusten der Vergangenheit jedoch zumindest ein Break-even herausspringen.