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HP lässt Superdome 9000 vom Stapel

05.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kalifornische IT-Konzern Hewlett-Packard (HP) hat mit der Auslieferung seines Highend-Servers "HP 9000 Superdome" begonnen. Zu den Kunden der neuen Unix-Maschine gehören nach Angaben des Herstellers Amazon.com, Talk.com, General Mills, Telcordia Technologies und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Das Superdome-System ist anfänglich mit den hauseigenen "PA-RISC"-Prozessoren ausgestattet. Später soll der Umstieg auf die gemeinsam mit Intel entwickelte 64-Bit-Architektur "IA-64" erfolgen, die dann den Parallelbetrieb von HP-UX, Windows NT und Linux erlaubt. Die Maschine ist als 16-, 32- oder 64-Wege-Konfiguration erhältlich. Im Paket inbegriffen sind Beratungs-, Trainings- und Serviceleistungen von HP. Die Einstiegsvariante des Superdome beginnt bei einem Preis von 400.000 Dollar.

HP gab zudem erste Benchmark-Ergebnisse für das Server-Modell bekannt. Das SAP-ATO-Standard-Benchmark-Resultat (Assembly-to-order) des 9000-Superdome-64W (zwei-Tier-Konfiguration) betrug 16.480 Materialbestellungen in der Stunde. Im Vergleich dazu kommt der IBM-Rechner "eServer pSeries 680", die derzeit zweitschnellste Maschine in der der Topten-Liste, auf lediglich die Hälfte der Materialbestellungen in der Stunde.