Bislang bot das Unternehmen lediglich Handhelds, so genannte Personal Digital Assistants (PDAs), an. Mit den beiden Modellen "T810" und "T830" steigt FSC nun in den florierenden Markt intelligenter Mobiltelefone ein, die mit Adressbuch, Terminkalender, Microsoft-Office-Verarbeitungsmöglichkeiten, Kamera, Wifi- und VoIP-Verbindungsoptionen sowie integriertem Global Positioning System (GPS) im obersten Leistungssegment angesiedelt sind.

Beide Modelle arbeiten mit dem Betriebssystem "Windows Mobile 5.0" und bieten unter Exchange E-Mail-Push-Funktionen. Die T-Modelle sind mit einer vollständigen und von PCs gewohnten Qwerty-Tastatur ausgestattet. Zu den unterstützten Techniken gehören Bluetooth Version 2.0, GSM, WCDMA sowie VoIP-fähige Wifi-Kommunikation (802.11b/g). Im Modell T830 sind zudem eine 2-Megapixel-Kamera und Videotelefonoptionen eingebaut.

Das Akronym WCDMA bedeutet Wideband Code Division Multiple Access, GSM steht für Global Standard for Mobile Communication, Wifi für drahtlose Kommunikation. Zur Erklärung: UMTS verwendet auf der Luftschnittstelle das WCDMA-Verfahren (Wideband Code Division Multiple Access). Während bei GSM die Daten auf verschiedenen Kanälen (Frequenzen) und zeitgetaktet (TDMA) übertragen werden, wird bei UMTS die Information im Codemultiplex übertragen.

Bei solchen Leistungsmerkmalen verwundert der hohe Preis nicht: Dieser soll bei rund 700 Euro liegen. Verfügbar in deutschen Läden seien die Geräte ab Juli 2006. FSC geht davon aus, dass die Telefone preisgünstiger werden könnten, wenn Mobilfunkanbieter sie in ihr Programm aufnehmen.

Allerdings scheint das bajuwarisch-japanische Unternehmen mit den beiden Handys zunächst vor allem Firmenkunden ansprechen zu wollen, dies insbesondere in Deutschland. Hier seien dann auch Volumenpreise verhandelbar. (jm)