3G für alle: GSMA will UMTS- Massenmarkthandy

17.10.2006
Die GSMA beauftragt verschiedene Handyhersteller mit der Entwicklung des Konzeptes eines 3G-Handys mit typischen UMTS-Features wie z.B. Mobile TV oder High Speed Internet Zugang. Die Kosten des "3G for All"-Handy sollen dabei deutlich niedriger gehalten werden als bei aktuellen 3G-Low-End-Geräten.

Auf seinen Durchbruch wartet der 3G-Standard UMTS nicht nur in Deutschland bisweilen immer noch. Erst kürzlich fand TNS Infratest bei einer Studie heraus, dass es dem Datendienst an Akzeptanz bei den Endkunden mangelt. Hauptverantwortlich dafür werden von den Befragten die hohen Kosten für den Datendienst gemacht.

Wen wunderts also noch, dass die GSM Association (GSMA) das Heft selbst in die Hand nimmt, um das Geschäft rund um die 3G-Technologie - zumindest teilweise - anzukurbeln. Demnach beauftragte die GSMA verschiedene Handyhersteller, Entwürfe für ein Mobiltelefon vorzulegen, welches UMTS-Funktionen wie High-Speed Internet, Mobile TV und Instant Messanging unterstützt. Dabei sollen die Kosten für dieses Handy deutlich geringer gehalten und somit auch erschwinglicher für die Endkunden werden als dies bei aktuellen 3G Low-End-Geräten der Fall ist.