Ratgeber Hardware

3D-Videos und -Bilder selber erstellen

21.06.2011

Wiedergabe am PC-Monitor: Programme für 3D-Inhalte

Ihre selbsterstellten 3D-Bilder und -Videos können Sie auf jedem herkömmlichen PC-Monitor im Anaglyphen-Verfahren zeigen. JPG-Bilder bringt etwa das Windows-eigene Bildanzeige-Programm auf den Bildschirm. Bei MPO- oder JPS-Dateien hilft dagegen der Stereo Photo Maker. Dieses Programm erlaubt verschiedene Ausgabemethoden: Die Anaglyphen-Darstellung ist ebenso möglich wie die Shutter- oder Polarisationstechnik.

Um etwa das Shutter-Verfahren „3D Vision“ von Nvidia im Stereo Photo Maker zu konfigurieren, wählen Sie „Stereo, Pageflippingeinstellungen“ und unter „Stereo Treiber“ die Option „3D Vision“. Als „Auflösung“ stellen Sie „Bildschirmgröße“ ein. Auf den Monitor kommt das 3D-Bild mit Klicks auf „Stereo, Pageflipping für 3D Shutterbrillen“ oder durch Drücken der Taste F8. Ihre 3D-Videos spielt das Programm Stereo Movie Player ab, das Sie wie den Stereo Photo Maker vom selben Hersteller bedienen. Das Video-Programm zeigt nicht nur 3D-Videos, die in einer Datei gespeichert sind. Auch die 3D-Ausgabe von zwei komplementären Videoströmen im normalen AVI-Format ist möglich. Eine kostenpflichtige Alternative mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie im Stereoscopic Player, der auch DVDs abspielt.

Die kostenpflichtigen Programme Tridef 3D und Cyberlink Power DVD 10 Deluxe beziehungsweise Ultra 3D können Ihre normalen DVDs in umgewandelten 3D-Versionen zeigen. Die Methode ist bei beiden Programmen frei wählbar. Power DVD akzeptiert in der Version Ultra 3D außerdem 3D-Blu-ray-Discs. Eine dreidimensionle Wiedergabe von 2D-Blu-ray-Filmen ist derzeit nicht möglich. Tridef 3D bringt Computerspiele in 3D auf den Bildschirm, selbst wenn diese dafür nicht vorgesehen sind.