Von Cincom für Serie 80 Environ1- und ENV-Data-Anwender entwickelt:

3270-Mapping mit neuen Routinefunktionen

29.05.1981

DÜSSELDORF (pi) - Ein weiterentwickeltes 3270-Mappingverfahren hat die Düsseldorfer Cincom Systems GmbH & Co. oHG vorgestellt, das dem Anwender mehr Beweglichkeit und Flexibilität bei einem einfacheren und schnelleren Aufbau von Bildschirmformaten geben soll. Dieses für Cincoms TP-Monitor "Serie 80 Environ/1 entwickelte Verfahren erlaubt es nach Angaben der Düsseldorfer, Bildschirmformate und Datenfeldaufbereitungsvorgaben online auf einem 3270(-kompatiblen)-Bildschirm zu definieren.

Durch Kombination der Systemeinrichtungen des weiterentwickelten Mapping-Verfahrens für Environ/1 mit den neuen Einrichtungen für Online-Generierung von 3270-Bildschirm-Masken ist der manuelle Aufwand bei der Entwicklung neuer Routinen oder beim Modifizieren bestehender Routinen weitgehend reduziert, teilt Cincom mit. Die Bildschirmdefinition finde online interaktiv statt, was den ganzen Arbeitsaufwand beim Entwickeln und Testen der Routinen beschleunige.

Stuart B. Kenley, Director German Operations von Cincom, erläutert: "Durch den Einsatz dieses Mapping-Verfahrens lassen sich mehr neue Bildschirmentwürfe durchführen. Außerdem gelingen auch weit bessere Bildschirmentwicklungen schon im ersten Anlauf."

Das Verfahren versorgt den Anwender nach Darstellung Cincoms mit Online-Systemeinrichtungen für die Generierung und Modifikation der Bildschirmverarbeitungs-Routinen. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten Cincom beschreibt: Die Online-Komponente erlaubt dem Anwender, Routinen, Bildschirmaufteilungen und Feldaufbereitungsvorgaben zu bestimmen oder abzuändern. Map-Definitionen werden dann automatisch auf einer "Total"-Datenbank gespeichert. Die Stapel-Komponente wurde konzipiert, um die Map-Definitionen der Total-Arbeitsdatenbank wieder aufzufinden und notwendige Definitionen für die Eingabe in die bestehende Maskengenerierung des Environ/1 zu entwickeln.

Sollten irgendwelche Änderungen an den ursprünglichen Bildschirmen nötig sein, so können sie sofort vorgenommen werden, sagt Kenley. Sogar die kompliziertesten Routinen und vollständige Datenaufbereitungsvorgaben könnten in wenigen Stunden während eines einzigen interaktiven Arbeitsgangs mit dem Bildschirm implementiert werden.

Die sechs neuen Funktionen, die online zur Verfügung stehen, sind:

1. Entwicklung einer neuen Routine,

2. Entwicklung einer neuen Routine mit Aufbereitungsvorgaben,

3. Neuentwurf einer Routine,

4. Neuentwurf einer Routine mit Aufbereitungsvorgaben,

5. Veränderung von Routinen,

6. Löschen einer Routine.

Das neue Verfahren, erläutert Cincom, erfordert den TP-Monitor Environ/l. Es könne aber auch ein Teil des Dateneingabesystems des "Serie 80 ENV-Data" sein. Wenn ENV-Data betriebssystemunabhängig implementiert wurde, ist das weiterentwickelte Mapping-Verfahren automatisch eingeschlossen, teilt der Anbieter mit.

Informationen: Cincom Systems GmbH & Co. oHG, Heinrichstraße 169, 4000 Düsseldorf 1 Telefon: 02 11/63 40 46.