MÜNCHEN (IDG) - Die Tage der nordamerikanischen Dominanz im Internet scheinen gezählt. Nach einer Studie der New Yorker Marktforscher von E-Marketer werden im Jahr 2002 erstmals weniger Nordamerikaner im Web surfen als in den übrigen Kontinenten zusammen. Gegenwärtig stammen 68 Prozent der Internet-Nutzer aus den USA, in vier Jahren könnten es nur noch rund 37 Prozent sein. Im selben Zeitraum soll sich die weltweite Zahl der Menschen mit einem Netzzugang von derzeit 60 Millionen auf 228 Millionen erhöhen. Schlimmer noch für die USA: Späteinsteiger wie beispielsweise China profitieren von den inzwischen gestiegenen Bandbreiten und werden dadurch in zehn bis 20 Jahren den Vereinigten Staaten bei der TK-Infrastruktur weit voraus sein.