1GFWuWK

20.06.1986

Nach Berichten von Fachzeitungen wird bei DV-Spezialisten mal wieder die Spreu vom Weizen getrennt - die 1GFWuWK, die Feld-Wald-und-Wiesen-Karrieristen der ersten Generation, seien den Anforderungen einfach nicht mehr gewachsen.

Welchen Anforderungen? Sollte Sebastian etwa entgangen sein, daß die Topmanager und Endbenutzer aus ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht sind? Haben die womöglich vor, 4GL-Projekte durchzupauken, um schneller und wirtschaftlicher zu Ergebnissen in der Anwendung zu kommen?

Bei dem Gedanken könnte einem gestandenen DV/Org.-Chef in der Tat eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Doch gemach: Solange die Anwender glauben, auf die Hilfe der Hardware-Hersteller pfeifen zu können, läuft gar nichts.

Wer sorgt denn durch permanenten Ankündigungsterror dafür, daß das DV-Know-how im schnellebigen DV-Bereich nicht anbrennt? Und wer macht sich um die Standardisierung verdient, damit auch ja keine Anwenderstandards entstehen?

Nein, S. T. braucht sich um seine DV-Zukunft nicht zu sorgen. Die Ausstiegsmöglichkeiten sind langfristig durchaus gut. IBM-hörig zu sein, genügt aber allein nicht.

Sebastian Trauerwein, Information Resources Manager