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17 Millionen Dollar für einen falschen Knopfdruck

20.11.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Ein Juniorbörsenhändler drückte während eines Trainings einen falschen Computerknopf – und bescherte damit seinem Unternehmen Kosten in Höhe von 17 Millionen Dollar. Dies berichtete der "Daily Telegraph" in seiner gestrigen Ausgabe. Der Fehler löste eine Transaktion im Computersystem aus, durch die 130 000 deutsche Bond Futures im Wert von 19 Milliarden Dollar erworben wurden. Bei dem Arbeitgeber des jungen Börsenhändlers soll es sich angeblich um ein deutsches Finanzinstitut handeln.