Downsizing im Wissenschaftsbereich

14 RISC-Systeme ersetzen Cray- und Amdahl-Supers

24.01.1992

WHITE PLAINS (pi ) - Die Leistungen von RISC-basierten Workstations und Servern sind mittlerweile so groß, daß sie sogar Supercomputern von Cray und Amdahl den Rang ablaufen können.

Das Lawrence Livermore National Laboratory der Universität von Kalifornien zumindest tauschte ein Cray-XMP- sowie ein Amdahl-Supercomputersystem aus gegen einen Cluster aus 14 IBM-RISC/6000-Servern des Modells 550.

Von den unter AIX, Version 3.0, laufenden High-end-Rechnern der RS/6000-Linie versprechen sich die Akademiker eine kostengünstige, dabei jedoch hochleistungsfähige Lösung für ihre Routine-Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Der eine Million Dollar schwere Auftrag umfaßt die Hard- und Software sowie Training und Dienstleistungen.

Der RS/6000-Cluster unterstützt zunächst Ethernet und NFS, später soll FDDI-Support hinzukommen. Die 14 Rechner besitzen eine kombinierte Speicherkapazität von 2,9 GB sowie 26,7 GB Plattenspeicher, die über das Gesamtsystem verteilt sind. X-Terminal-Unterstützung ist in dieser Topologie ebenfalls gewährleistet.