Auf der Hausmesse des Betriebssystemherstellers Symbian, die vor genau einem Monat in London stattfand, geizte Symbian-Chef Nigel Clifford nicht mit Visionen: Smartphones werden den Alltag des Einzelnen ebenso verändern wie seinerzeit der PC, war die Botschaft, die aus London dröhnte. Ob das zutrifft, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch zumindest eines ist sicher: immer mehr Smartphones finden ihren Platz in den Taschen der Verbraucher. Gestern verkündete Symbian Ltd. den Durchbruch der 100 Millionen-Marke.
Weltweit sind also mehr als 100 Millionen Menschen im Besitz eines Symbian-Smartphones. Und es werden immer mehr: allein im dritten Quartal 2006 wurden ca. 13 Millionen Geräte verkauft. Dies veranlasst Andy Brown, Analyst beim IT-Marktforschungsunternehmen IDC, zu der Prognose von mehr als einer Milliarde verkaufter Smartphones bis zum Jahr 2011.
Symbian ist das mit Abstand führende Smartphone-Betriebssystem. Etwas abgeschlagen dahinter folgen die Software-Plattformen Windows, Linux und PalmOS/ALP. Nach den gestern veröffentlichten Zahlen scheint sich diese Rangfolge auch in absehbarer Zeit nicht zu ändern.