Kauf-Ratgeber

10 Navis im Test

22.12.2010

10 Navis im Test: Plätze 10 - 6

10. Platz TomTom XL2 IQ Routes
Die Halterung des TomTom XL2 IQ Routes ist für manche Arme bzw. Windschutzscheiben zu kurz. Der Kraftaufwand für die Befestigung des Navis ist zu hoch, die Lösekraft zu niedrig - nicht immer fand das TomTom auf Anhieb sicheren Halt. Bei der Adresseingabe werden auch die nicht sinnvollen Zeichen angezeigt. Routen- oder Fahrzeugoptionen: Fehlanzeige. (Neu-)Berechnungen dauerten vergleichsweise lange. Eine mehrere Jahre alte Umgehungsstraße in Trittau fehlte in den Karten, das Test-Urlaubsziel im italienischen Algund ließ sich nur über die Landkarte einprogrammieren. Wiederum vorbildlich: Die Sprachverständlichkeit bei Ansagen (Stimme "Lisa") und die Zielführung war wirklich gut. Das Display lieferte nützliche und gut lesbare Zusatzinfos, ohne abzulenken.
Testnote: befriedigend 3,20
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 159 Euro

TomTom XL2 IQ Routes im Preisvergleich

9. Platz Mio Moov M405
Das Mio Moov M405 ist schick und leicht, es lässt sich bequem transportieren. Das Anschlusskabel ist mit 1,28 m viel zu kurz, etwa wenn die Windschutzscheibe weit vorne ist (Mazda 5) oder sich die Steckdose zwischen den Sitzen befindet (z.B. Skoda Fabia). Bei der Adresseingabe werden nicht sinnvolle Zeichen nicht ausgeblendet. Die Routenoptionen beschränkten sich auf je 5 Stufen zwischen "kurz" und "schnell" bzw. wenig oder viel Autobahn. Alternative Fahrzeugtypen gab es nicht. Eine Umgehungsstraße im schleswig-holsteinischen Trittau wurde genauso wenig gefunden wie das Test-Urlaubsziel in der Brauhausstraße in Algund (Südtirol). Die Ansagen waren erfreulich klar und knapp, Vorankündigungen erfolgten rechtzeitig. Die Zielführung war präzise und eindeutig.
Testnote: befriedigend 3,17
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 129 Euro

Mio Moov M405 im Preisvergleich

8. Platz NavGear StreetMate RS-43-3D
Das NavGear StreetMate RS-43-3D unterscheidet sich vom großen Bruder durch ein etwas anderes Display und kleine Unterschiede im Gehäuse, außerdem fehlt die Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Dass es trotzdem genauso viel kostet wie das RS-50-3D, liegt am mitbestellten, deutlich umfangreicheren Kartensatz. Auch hier nerven der sensible Einschaltknopf und der stark reflektierende Bildschirm - die von Anbieter Pearl erhältliche Sichtblende wertet das Gerät erheblich auf. Die Routenberechnung erfolgt mit der gleichen hohen Geschwindigkeit und Präzision, die Zielführung mit der gleichen Klarheit wie beim Großen. Die 3D-Darstellung in Großstädten wie Hamburg oder Berlin ist wirklich beeindruckend. Verständlichste Stimme: "Stefan".
Testnote: befriedigend 2,51
Preisurteil: günstig
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 150 Euro

7. Platz Garmin nüvi 1245
Die Darstellung des Garmin nüvi 1245 ist stark schematisiert und bei weitem nicht so detailreich wie bei der Konkurrenz. Es werden auch vergleichsweise wenige Zusatzinformationen angezeigt. Das passt trotzdem gut, da die Bildfläche recht klein ist. Und auf 3D-Darstellung, einen kleinen Pfeil, der rechtzeitig Spurenwahl und Abbiegen ankündigt, oder auf einen Warnhinweis bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit muss man auch hier nicht verzichten. Das nüvi 1245 ist sehr klein, sehr leicht, und sehr elegant. Es passt bequem in jede Hand- Hosen- oder Hemdtasche - passend zum Fußgänger-Modus und der Routenoption "Luftlinie". Berechnungen erfolgten überraschend schnell und präzise, die Zielführung war unmissverständlich und fehlerfrei.
Testnote: befriedigend 2,50
Preisurteil: günstig
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 129 Euro

Garmin nüvi 1245 im Preisvergleich

6. Platz NavGear StreetMate RS-50-3D
Der RS-50-3D bietet eine Bildschirmdiagonale von fast 13 cm - beeindruckend. Leider ist das Display nicht besonders gut entspiegelt. Sonnenlicht oder die Armaturenbrettbeleuchtung reflektieren stark. Der Einschaltknopf ist sehr empfindlich: Das Gerät schaltet sich bei der kleinsten Berührung ein, auch beim Transport in der Jackentasche. Die Leuchtdiode an der Gerätefront ist speziell bei Nacht zu hell. Positiv: Die Ausstattung ist umfangreich, das Kartenmaterial aktuell, die Routenberechnung recht schnell und präzise. Alle Ansagen erfolgen rechtzeitig und klar verständlich. Allerdings sorgt das NavGear für einen höheren Benzinverbrauch: Die 3DDarstellung bei der Fahrt durch Städte wie Berlin ist so beeindruckend, dass man wohl manchen Kilometer
extra fährt.
Testnote: gut 2,46
Preisurteil: günstig
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 150 Euro