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10 HDTV-Sat-Receiver im großen Test

17.12.2010

10 HDTV-Sat- Receiver im Test: Plätze 5 - 1

5. Platz Homecast HS 2100 CI USB
Der Homecast HS 2100 CI USB kostet nur 130 Euro – bei solch günstigem Preis ist es zwar schade, aber verständlich, wenn selbst ein Scart-Ausgang fehlt. Die Bildqualität ist gut, selbst wenn die Auflösung nicht ganz das Niveau der besser platzierten Konkurrenz erreicht. Ein Programm aufnehmen und ein anderes schauen klappt, wenn auch auf dem gleichen Transponder. Zeitversetztes Fernsehen oder die Entschlüsselung von Bezahlfernsehen ist ebenfalls möglich. Auch Fotos und MP3-Musik kann der HS 2100 von einer angeschlossenen Festplatte wiedergeben. Ein Tipp für alle Sparfüchse: Wenn der Homecast in Bereitschaft die Uhrzeit anzeigt, verbraucht er fast 8 Watt! Im Stromsparmodus (also ohne Uhr) sind es nur knappe 3,1 Watt.
Testnote: gut 2,12
Preisurteil: sehr günstig
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 129 Euro

4. Platz TechniSat TechniStar S1
Die Installation des TechniSat TechniStar S1 verlief einfach, das Handbuch ist vorbildlich. Auch Bild und Ton waren beim TechniStar top. Das Gerät hat einen CI+-Schacht. Damit lassen sich zwar, HD+-Entschlüsselungsmodul und Abokarte vorausgesetzt, die HD-Angebote der privaten Sender anschauen. Aber die können beispielsweise das Überspringen der Werbung beim Betrachten von Aufnahmen verhindern. Es ist dem TechniStar S1 nicht möglich, während einer Aufnahme ein anderes Programm zu zeigen. Der S1 hat einen Netzwerkanschluss, über den man per Internet-Browser TV-Aufnahmen einprogrammieren kann. Strom gibt’s über ein Steckernetzteil, der Receiver verbraucht also auch ausgeschaltet immer etwas Strom.
Testnote: gut 2,09
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 200 Euro

3. Platz Edision Argus V.IP
Der Edision Argus V.IP ist nicht gerade ein Laien-freundliches Gerät. Eine Installationsroutine zur Ersteinrichtung fehlt, die Bedienung ist etwas zu kompliziert, das fast unbebilderte Handbuch aus dem Internet nicht immer verständlich – das verhinderte den Testsieg. Denn technisch beeindruckte der Argus V.IP durchaus. Er lieferte die besten Messergebnisse, Bild und Ton waren einwandfrei. Die Ausstattung ist top: Er hat die meisten Anschlüsse, kann innerhalb eines Transponders zwei Programme aufnehmen und eine dritte Sendung zeigen. Gleich zwei Steckplätze für Entschlüsselungsmodule und zwei Einschübe für Abokarten erlauben den Empfang verschlüsselter Programme. Technisch Interessierte finden im Internet außerdem reichlich Unterstützung.
Testnote: gut 2,04
Preisurteil: günstig
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 170 Euro

2. Platz TechnoTrend TT-Select S850 HDTV
Einrichtung und Installation des TechnoTrend TT-Select S850 HDTV klappten tadellos, auch Bild und Ton waren einwandfrei. Großes Plus: Als einziger Testteilnehmer hat er gleich zwei Empfangsteile eingebaut. Man kann also problemlos während einer Aufnahme auch ein beliebiges anderes Programm sehen. Der TT-Select hat Steckplatz für CI+-Entschlüsselungsmodule. Das „+“ bedeutet, dass die Sendeanstalten zusätzliche Anweisungen zum Programm abstrahlen können, etwa, dass beim Betrachten von Aufnahmen Werbung nicht übersprungen werden darf.
Andere Dateien als die eigenen Fernsehaufnahmen, beispielsweise MP3-Musik, Fotos oder andere Filme, kann der TechnoTrend nicht abspielen.
Testnote: gut 1,98
Preisurteil: noch preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 279 Euro

1. Platz: Vantage HD 1100 S
Auspacken, einschalten, geht – der Vantage HD 1100 S ließ sich schnell und einfach in Betrieb nehmen. Die Bedienmenüs sind gefällig und übersichtlich. Die Bildqualität des Vantage war auch dann beeindruckend gut, wenn der Receiver normale Fernsehprogramme zu HDTV hochrechnete. Obwohl nur ein Empfangsteil eingebaut ist, konnte der Vantage innerhalb eines Transponders zwei Programme aufnehmen und ein drittes darstellen. Selbst dabei funktionierte zeitversetztes Fernsehen. Es gibt einen Steckplatz für Module zum Entschlüsseln von Bezahlfernsehen. Der eingebaute Kartenleser beherrscht fünf Entschlüsselungssysteme (u.a. Conax). Der Hersteller gibt drei lange Jahre Garantie.
Testnote: gut 1,84
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 269 Euro

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.