Großer Vergleichstest

10 HD-Camcorder bis 650 Euro

23.01.2011

10 HD-Camcorder im Test: Plätze 5 - 1

5. Platz Sony HDR-CX115
Der mit dem Sony HDR-CX115 mitgelieferte Trageriemen ist zu dünn und drückt schnell. Das Bedienmenü ist klar strukturiert und bietet viele Einstellmöglichkeiten. Der Camcorder lässt sich über den berührungsempfindlichen Bildschirm steuern. Der bietet eine gute
Auflösung und zeigt im Aufnahmebetrieb viele Details – gute für die Überprüfung der Bildschärfe. Der Zoom-Bereich ist groß und reicht von 39 - 975 mm1. Wie fast alle anderen Modelle hatte auch der Sony leichte Probleme bei schnell bewegten Motiven (Wischeffekte). Die Farbwiedergabe war bei Tageslicht minimal, bei Gegenlicht stärker blaustichig. Bei Kunstlicht sorgte dieser Effekt für leicht schmutzige Gelb- und Grüntöne. Die Tonaufnahmen waren bassarm und leicht verrauscht, boten aber gute Dynamik.Testnote: befriedigend 2,99 Preisurteil: preiswert Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 499 Euro

Sony HDR-CX115 im Preisvergleich

4. Platz Samsung HMX-H200
Der Samsung HMX-H200 wird über ein Touch-Display gesteuert. Das große Polster am Halteband sorgte für angenehmen Tragekomfort. Der Brennweitenbereich des 20fach-Zooms beginnt bei erfreulich niedrigen 37 mm1 – das ist gut fürs Filmen in Innenräumen oder bei Landschaftsschwenks. Bewegtbilder zeichnet der Samsung nicht nur in voller HD-Auflösung, sondern auch in Standard-Auflösung auf. Aufnahmen bei Tageslicht wirkten sauber und natürlich. Bei Gegenlicht gerieten Schattenbereiche zu dunkel. Farben waren etwas blass und weniger intensiv als im Original (vor allem blau und rot). Einen ähnlichen Eindruck hinterließen Aufnahmen bei Kunstlicht. Der Aufnahmeton klang trotz deutlich hörbarem Rauschen und leichter Schwäche im Bass lebendig.
Testnote: befriedigend 2,92 Preisurteil: preiswert Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 449 Euro

Samsung HMX-H200 im Preisvergleich

3. Platz Sony HDR-XR155
Der Sony HDR-XR155 lässt sich per Touchscreen steuern. Er speichert bis zu zehn Stunden Aufnahmen auf seiner eingebauten Festplatte. Der Akku hielt immerhin knapp zwei Stunden durch – etwa eine Viertelstunde weniger als beim Sony ohne Festplatte. Das Objektiv ist ein 25fach-Zoom mit dem Brennweitenbereich 39 - 975 mm1. Der HDR-XR155 brauchte im Vergleich zur Konkurrenz vergleichsweise wenig Licht für rauscharme Bilder. Tageslicht-Aufnahmen waren farblich ausgewogen. Kam die Sonne von vorne, zeigten die Bilder aber einen Blaustich. Bei Kunstlicht wirkten Gelb- und Grüntöne weniger sauber, die Aufnahmen sahen etwas zu kühl aus. Die Tonaufnahmen waren praktisch Mono und mit einem hörbaren Rauschen unterlegt. Bässe fehlten, die Sprachverständlichkeit war gut.
Testnote: befriedigend 2,91 Preisurteil: noch preiswert Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 649 Euro

Sony HDR-XR155 im Preisvergleich

2. Platz Panasonic HDC-SDX1
Die Bedienung des Panasonic HDC-SDX1 durch den Touchscreen fiel leicht. Der Bildschirm bot eine hohe Auflösung – es ließ sich also leicht überprüfen, ob der richtige Bildbereich scharf gestellt war. Das 17fach-Zoom deckt den Brennweitenbereich von knapp 36 bis etwa 600 mm1 ab. Es brauchte wenig Licht für rauscharme Aufnahmen. Der Panasonic nahm Bilder etwas kühl, ansonsten ausgewogen auf, auch bei Gegenlicht. Bei Kunstlicht wirkte das Bild etwas dunkel, gelbe Bildinhalte wirken zu grün. Die Ortbarkeit von Schallquellen ist etwas eingeschränkt. Hohe Töne wurden trotz einem leisen Rauschen sehr sauber aufgezeichnet. Bei Bässen
schwächelte der Panasonic, wenn auch nicht so stark wie die Konkurrenz. Wirksame Unterdrückung von Zoom- und Windgeräuschen.
Testnote: gut 2,45 Preisurteil: günstig Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 449 Euro

Panasonic HDC-SDX1 im Preisvergleich

1. Platz Panasonic HDC-SD66
Das Touch-Display der handlichen Panasonic HDC-SD66 zeigt viele Details, ist zum Scharfstellen also gut geeignet. Videoleuchte und Fotoblitz sind eingebaut, wenn auch nicht so wirksam wie bei einer Extra-Leuchte. Das Objektiv reicht von 35,7 bis fast 900 mm1 (25fach-Zoom). Die Aufnahmen der HDC-SD66 zeigten mehr Bilddetails als die der anderen Geräte. Bei Gegenlicht-Aufnahmen wurden die Farben etwas verschoben (Himmel von Hellblau in Richtung Türkis), der Farbkontrast nahm ab. Bei Kunstlicht zeigte sich nur einen leichter Blaustich. Wie bei allen Kameras ist auch hier das obligatorische Rauschen hörbar, jedoch ohne zusätzliche Störgeräusche. Die Ortbarkeit der Schallquelle ist beschränkt und der Bassbereich leicht gedämpft. Wind- und Zoomgeräusche wurden gut unterdrückt.
Testnote: gut 2,43Preisurteil: preiswertPreis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 499 Euro

Panasonic HDC-SD66 im Preisvergleich

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.