Vorgestern erst hatte Sun Microsystems dem von IBM angeführten Open-Source-Projekt Aperi die Gefolgschaft aufgekündigt. Gestern dann fand sich das Unternehmen in einer Allianz mit EMC, HP, Hitachi Data Systems und Symantec wieder - Firmen, die sich dem Aperi-Projekt verweigert hatten. Damit haben sich im Markt für Speicher-Management-Software zwei Lager gebildet.
Was den Markteinfluss angeht, so mutmaßt der britische Branchendienst "Computerwire", dürfte die neu gegründete "Gang of Five" ein klares Übergewicht haben. Doch das von IBM unterstützte Projekt habe einen Vorteil: Der entstehende Code soll unter einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung stehen. Eine enstprechende Ankündigung des Aperi-Projekts wird für nächste Woche erwartet. Ob das konkurrierende Lager ebenfalls diesen Weg geht, steht noch nicht fest. Man wolle diese Entscheidung von den Wünschen der Kunden und den Markterfordernissen abhängig machen, sagte ein HP-Sprecher.