NEFF: Wird Microsoft durch den Rückzug von Bill Gates ein anderes, quasi ein normales Unternehmen?
BERG: So komplett ist der Rückzug nicht. Bill Gates bleibt ja Microsoft-Chairman und wird an ausgewählten Projekten weiter mitarbeiten. Man wird ihn nach wie vor in Redmond treffen - auch wenn jetzt Steve Ballmer in seinem Büro sitzt. Die Tugenden, die Microsoft bisher ausgezeichnet haben, bleiben definitiv erhalten.
Was wollte Microsoft mit Yahoo?
NEFF: Der Deal zwischen Yahoo und Microsoft scheint gescheitert, aber es bleibt Fakt, dass Microsoft im Geschäft mit Privatkunden und im Internet-Werbemarkt eine dominante Rolle anstrebt. Wie hätten Enterprise-Kunden von der Akquisition profitiert?
BERG: Prinzipiell kann man Business und Consumer-Themen nicht wirklich voneinander trennen. Denken sie nur an das Thema Instant Messaging. Worklife und Lifestyle wachsen immer enger zusammen. Die Leute erwarten zunehmend, dass sie mit den Geräten und Services, mit denen sie zu´Hause werkeln, auch in der Firma arbeiten können. Die Überlappung wird immer größer. Und schließlich hat Yahoo einiges, was Microsoft sehr gut gebrauchen könnte. Der globale Werbemarkt steht für mehr als 500 Milliarden Euro, das ist deutlich mehr als die 300 Milliarden Euro, die der weltweite Softwaremarkt ausmacht. Angesichts dieses Größenverhältnisses ist es extrem wichtig, dass wir das Thema Online weiter vorantreiben, denn viele künftige Geschäftsmodelle basieren auf Online-Werbung. Da müssen wir dabei sein - und zwar vorn.
COMPUTRWOCHE-Gipfeltreffen
In lockerer Folge bringt die COMPUTERWOCHE jeweils den CIO eines wichtigen deutschen Unternehmens mit einem hochkarätigen Manager aus der IT-Industrie ins Gespräch. Die Redaktion bereitet die Gespräche mit den Protagonisten intensiv vor. Aber während des Dialogs sind die CW-Redakteure nur Zaungäste, die sich aus der Diskussion heraushalten und sie lediglich dokumentieren.
- Großkunde trifft wichtigen Lieferanten
Was Michael Neff (rechts), CIO der Heidelberger Druckmaschinen AG, den deutschen Microsoft-Chef Achim Berg immer schon mal fragen wollte ... - Michael Neff geht gleich in die Vollen
... Jetzt hatte der IT-Chef des großen Microsoft-Kunden Gelegenheit, Lob und Kritik an seinem Softwarelieferanten loszuwerden. - Achim Berg hält dagegen
Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg musste seinem Kunden ab und an Recht geben - vor allem, als dieser den unterschiedlichen Kenntnisstand der Microsoft-Partner bemängelte. - Zwei Topmanager beinahe privat
Die COMPUTERWOCHE hatte die beiden Topmanager zusammengebracht. Doch aus der Diskussion hielt sich Herausgeber Christoph Witte (rechts) weitgehend heraus. - Michael Neff nimmt kein Blatt vor den Mund
"Im Enterprise-Umfeld steht Microsoft erst an der Schwelle zum strategischen Partner." Das musste sich der junge Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg von dem erfahrenen CIO Michael Neff sagen lassen. - Achim Berg bei der Überzeugungsarbeit
Ein paar Dinge wollte Achim Berg dann aber doch mal klarstellen: "Es gibt mittlerweile keine offenere Plattform als die unsere." - Kompetenz und Temperament: Michael Neff
"Was ist los, dass ich mich kritisieren lasse muss, wenn ich erfolgreich Vista einführe?" Heidelberg-CIO Michael Neff befürchtet ein Image-Problem bei Microsoft. - Achim Berg, teilweise in der Defensive
"Wir haben im Business-Umfeld nach zwei Jahren mehr Windows-Vista-Installationen als zum gleichen Zeitpunkt mit Windows XP," verteidigt sich der Microsoft-Manager. - Diskussion ohne taktische Zwänge
Achim Berg und Michael Neff hatten keinen Stichwortgeber nötig. COMPUTERWOCHE-Herausgeber Christoph Witte konnte sich darauf beschränken, das Gespräch zu protokollieren. - Virtuelle Pistole auf der Brust
"Wenn Sie im Enterprise-Gschäft erfolgreich sein wollen, müssen sie dieses Problem in den Griff bekommen." Für Michael Neff haben Microsoft und seine Partner die Bedürfnisse der Großkunden noch nicht ganz verstanden. - Jetzt aber mal halblang...
Im Prinzip fand Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg die Anregungen seines Kunden Michael Neff wirklich hilfreich: "Ich habe da bereits eine Idee ... " - ... Na also, es geht doch!
Man muss kein Gedankenleser sein, um Neffs Gesichtsausdruck deuten zu können. Der Heidelberg-CIO freut sich, seinem Softwarelieferanten ein paar Dinge mitgeben zu können, an denen dieser noch eine Weile knabbern dürfte. - Großkunde trifft wichtigen Lieferanten
Was Michael Neff (rechts), CIO der Heidelberger Druckmaschinen AG, den deutschen Microsoft-Chef Achim Berg immer schon mal fragen wollte ... - Michael Neff geht gleich in die Vollen
... Jetzt hatte der IT-Chef des großen Microsoft-Kunden Gelegenheit, Lob und Kritik an seinem Softwarelieferanten loszuwerden. - Achim Berg hält dagegen
Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg musste seinem Kunden ab und an Recht geben - vor allem, als dieser den unterschiedlichen Kenntnisstand der Microsoft-Partner bemängelte. - Zwei Topmanager beinahe privat
Die COMPUTERWOCHE hatte die beiden Topmanager zusammengebracht. Doch aus der Diskussion hielt sich Herausgeber Christoph Witte (rechts) weitgehend heraus. - Michael Neff nimmt kein Blatt vor den Mund
"Im Enterprise-Umfeld steht Microsoft erst an der Schwelle zum strategischen Partner." Das musste sich der junge Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg von dem erfahrenen CIO Michael Neff sagen lassen. - Achim Berg bei der Überzeugungsarbeit
Ein paar Dinge wollte Achim Berg dann aber doch mal klarstellen: "Es gibt mittlerweile keine offenere Plattform als die unsere." - Kompetenz und Temperament: Michael Neff
"Was ist los, dass ich mich kritisieren lasse muss, wenn ich erfolgreich Vista einführe?" Heidelberg-CIO Michael Neff befürchtet ein Image-Problem bei Microsoft. - Achim Berg, teilweise in der Defensive
"Wir haben im Business-Umfeld nach zwei Jahren mehr Windows-Vista-Installationen als zum gleichen Zeitpunkt mit Windows XP," verteidigt sich der Microsoft-Manager. - Diskussion ohne taktische Zwänge
Achim Berg und Michael Neff hatten keinen Stichwortgeber nötig. COMPUTERWOCHE-Herausgeber Christoph Witte konnte sich darauf beschränken, das Gespräch zu protokollieren. - Virtuelle Pistole auf der Brust
"Wenn Sie im Enterprise-Gschäft erfolgreich sein wollen, müssen sie dieses Problem in den Griff bekommen." Für Michael Neff haben Microsoft und seine Partner die Bedürfnisse der Großkunden noch nicht ganz verstanden. - Jetzt aber mal halblang...
Im Prinzip fand Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg die Anregungen seines Kunden Michael Neff wirklich hilfreich: "Ich habe da bereits eine Idee ... " - ... Na also, es geht doch!
Man muss kein Gedankenleser sein, um Neffs Gesichtsausdruck deuten zu können. Der Heidelberg-CIO freut sich, seinem Softwarelieferanten ein paar Dinge mitgeben zu können, an denen dieser noch eine Weile knabbern dürfte. - Großkunde trifft wichtigen Lieferanten
Was Michael Neff (rechts), CIO der Heidelberger Druckmaschinen AG, den deutschen Microsoft-Chef Achim Berg immer schon mal fragen wollte ... - Michael Neff geht gleich in die Vollen
... Jetzt hatte der IT-Chef des großen Microsoft-Kunden Gelegenheit, Lob und Kritik an seinem Softwarelieferanten loszuwerden. - Achim Berg hält dagegen
Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg musste seinem Kunden ab und an Recht geben - vor allem, als dieser den unterschiedlichen Kenntnisstand der Microsoft-Partner bemängelte. - Zwei Topmanager beinahe privat
Die COMPUTERWOCHE hatte die beiden Topmanager zusammengebracht. Doch aus der Diskussion hielt sich Herausgeber Christoph Witte (rechts) weitgehend heraus. - Michael Neff nimmt kein Blatt vor den Mund
"Im Enterprise-Umfeld steht Microsoft erst an der Schwelle zum strategischen Partner." Das musste sich der junge Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg von dem erfahrenen CIO Michael Neff sagen lassen. - Achim Berg bei der Überzeugungsarbeit
Ein paar Dinge wollte Achim Berg dann aber doch mal klarstellen: "Es gibt mittlerweile keine offenere Plattform als die unsere." - Kompetenz und Temperament: Michael Neff
"Was ist los, dass ich mich kritisieren lasse muss, wenn ich erfolgreich Vista einführe?" Heidelberg-CIO Michael Neff befürchtet ein Image-Problem bei Microsoft. - Achim Berg, teilweise in der Defensive
"Wir haben im Business-Umfeld nach zwei Jahren mehr Windows-Vista-Installationen als zum gleichen Zeitpunkt mit Windows XP," verteidigt sich der Microsoft-Manager. - Diskussion ohne taktische Zwänge
Achim Berg und Michael Neff hatten keinen Stichwortgeber nötig. COMPUTERWOCHE-Herausgeber Christoph Witte konnte sich darauf beschränken, das Gespräch zu protokollieren. - Virtuelle Pistole auf der Brust
"Wenn Sie im Enterprise-Gschäft erfolgreich sein wollen, müssen sie dieses Problem in den Griff bekommen." Für Michael Neff haben Microsoft und seine Partner die Bedürfnisse der Großkunden noch nicht ganz verstanden. - Jetzt aber mal halblang...
Im Prinzip fand Microsoft-Geschäftsführer Achim Berg die Anregungen seines Kunden Michael Neff wirklich hilfreich: "Ich habe da bereits eine Idee ... " - ... Na also, es geht doch!
Man muss kein Gedankenleser sein, um Neffs Gesichtsausdruck deuten zu können. Der Heidelberg-CIO freut sich, seinem Softwarelieferanten ein paar Dinge mitgeben zu können, an denen dieser noch eine Weile knabbern dürfte.