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Identitätsmissbrauch bedroht Sicherheit

13.07.2010
Von Johannes Klostermeier
Am Anfang war es Phishing - inzwischen rückt die komplette digitale Identität des Nutzers in den Fokus von Kriminellen. Die Angriffe erfolgen am häufigsten über so genannte "Trojaner".
Hacker
Hacker

Der US-Kultautor T.C. Boyle schrieb 2006 den Roman "Talk Talk". Dabei ging es um Identitätsdiebstahl, eine damals neue Verbrechensvariante in den USA. "Im Zeitalter der PINs, Codes und Passwörter verschaffen sich übelwollende Naturen Zugang zu den Konten ihrer Opfer, um sie dann Wirtstieren gleich auszusaugen und sich deren Identität überzustülpen", heißt es dazu bei Amazon. Opfer im Buch wurde die junge, schöne, gehörlose Dana Halter. Aus heiterem Himmel wird sie wegen Autodiebstahls und Drogenmissbrauchs verhaftet.

Jetzt haben sich das deutsche Bundesministerium des Innern (BMI) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) des Themas aus wissenschaftlicher Sicht und mit deutscher Gründlichkeit angenommen. Auf 415 Seiten haben führende deutsche Experten die interdisziplinäre Studie mit dem Titel "Identitätsdiebstahl und Identitätsmissbrauch im Internet - Rechtliche und technische Aspekte" geschrieben.