Best of Open Source 2011

Die beste Software für Anwendungsentwicklung

25.09.2011
Von 

Patrick Hagn hat bis November 2019 das Competence Center Video geleitet. Er war zuständig für alle Videos auf Computerwoche, CIO und Channelpartner.

Git

Git
Git

Git hat das einst populäre CVS abgelöst (Concurrent Versions System). Ursprünglich für die Quellcode-Verwaltung des Linux-Kernels entwickelt, ist die freie Software Git inzwischen der beste Freund vieler Programmierer in Sachen verteilte Versionsverwaltung. Positiv hervorzuheben ist der schnelle Zugriff auf die Dateihistorie sowie die Möglichkeit, sehr schnell neue Entwicklungszweige (branching) hervorzubringen und diese auch wieder zu verschmelzen (merging).

Bei Git gibt es keinen zentralen Server. Jeder Benutzer besitzt eine lokale Kopie des gesamten Repositories, inklusive der Versionsgeschichte (history). So können die meisten Aktionen lokal und ohne Netzwerkzugriff ausgeführt werden. Es wird nicht zwischen lokalen Entwicklungszweigen und Entwicklungszweigen entfernter Repositories unterschieden. Obwohl es keinen technischen Unterschied zwischen verschiedenen Repositories gibt, gilt die Kopie, auf die von einer Projekt-Homepage aus verwiesen wird, häufig als das „offizielle Repository”.

Die Popularität von Git wird durch Hosting-Unternehmen wie GitHub noch verstärkt. Dort lagern mittlerweile knapp drei Millionen Git-Repositories, wo Nutzer Code austauschen können.