Internet Explorer vs. Firefox vs. Chrome

IE-Nutzer sind dümmer

29.07.2011
Lassen Browser-Präferenzen Rückschlüsse auf die Intelligenz des Nutzers zu? Ja, meint ein US-Unternehmen, und will das mit einer Studie belegen.
Foto: Aptiquant

Das Unternehmen AptiQuant, das sich selbst als psychometrisches Beratungshaus bezeichnet, hatte auf der eigenen Web-Site einen IQ-Test (Intelligenz-Quotient-Test) veröffentlicht, der von mehr als 100.000 Nutzern ausgefüllt wurde. Die Ergebnisse der User wurden ausgewertet und mit den Angaben zu den genutzten Browsern abgeglichen. Dabei ergaben sich keine großartigen Unterschiede zwischen Chrome-, Firefox-, Safari- und Opera-Nutzern (wenngleich Opera-Freunde laut Erhebung einen leichten Vorsprung gegenüber den anderen Browser-Fans geltend machen können). Einzig Anwender des Internet Explorers (IE) von Microsoft fielen deutlich ab, ihr IQ lag deutlich unter dem Durchschnittswert. Die gleiche Erhebung hatte AptiQuant bereits fünf Jahre zuvor betrieben, damals gab es keine erkennbaren Unterschiede.

Doch bevor sich insbesondere Opera-Nutzer selbst beweihräuchern, sollten sie folgendes bedenken, schränkt die Nachrichten-Site "Business Insider" ein:

  • der IE hat eine im Vergleich zu anderen Browsern doppelt so hohe installierte Basis, so dass sich der ermittelte IQ dem allgemeinen Bevölkerungsdurchschnitt annähert;

  • Der IE ist der Default-Browser für 95 Prozent der Leute, die nicht wissen, wie man selbst einen Browser installiert. Auch das drückt den erhobenen IQ.

  • Unter Nutzern von anderen Browsern findet man besonders viele Computer-Freaks, sie heben den IQ-Durchschnitt der IE-Alternativen;

  • Online-IQ-Tests (beziehungsweise IQ-Tests im Allgemeinen) sind töricht;

  • IE-Nutzer sind tatsächlich irgendwie blöd (schreibt Business Inside). (jha)