Agile Softwareentwicklung

Design Driven Development

24.08.2010
Design Driven Development (D3) wurde von Henry Jacob entwickelt. Zielsetzung ist die Erstellung innovativer Lösungen.
Das Zusammenspiel zwischen D3, Scrum und XP.
Das Zusammenspiel zwischen D3, Scrum und XP.
Foto: BQI

D3 ist ein agiler Prozess, der das Design einer Anwendung in den Vordergrund stellt. Der Prozess kann sowohl eigenständig angewandt werden, ist aber auch als Ergänzung zu anderen agilen und nicht-agilen Verfahren anwendbar.

D3 basiert auf den folgenden Werten:

  • Designfülle und Traumerfüllung sind das neue Mantra für den Geschäftserfolg.

  • Design ist ein zufälliges Ereignis, das während der Konzeption eintritt. Die Maximierung dessen Eintrittswahrscheinlichkeit ist der Schlüssel für Innovation.

  • Kein Prozess kann ein besseres Design garantieren. Die Schaffung der richtigen Umgebung mit den richtigen Personen ist der einzige Weg, Innovationen hervorzubringen .

  • Die besten Designs sind immer das Ergebnis einer kontinuierlichen Vereinfachung und Verfeinerung.

  • Kunden und Anwender benötigen oftmals eine Unterstützung beim Verständnis, bei der Beschreibung, der Visualisierung und Organisation ihrer Anforderungen.

Bewertung BQI Research

Foto: BQI

D3 unterstützt nur wenige Disziplinen im Software Engineering. Am ehesten gilt dies noch für das Requirement-Management (RM), schwache Abdeckung gibt es auch in den Bereichen Systemdesign/technische Konzeption (SD), Implementierung (IMP), Test (T) und Qualitäts-Management (QM). Keine Unterstützung gibt es für Integration/Einführung (INT), Wartung (W), Betrieb (B) und Projekt-Management (PM).

  • Bekanntheitsgrad und Verbreitung sind gering.

  • Es exisitiert keine spezielle Tool-Unterstützung.

  • Die Methode ist nicht normiert/standardisiert oder zertifiziert.

  • Keine Lizenzierung erforderlich.

  • Kein Support vorhanden.