Übernahme fast durch

Intel sichert sich 89 Prozent an Wind River

13.07.2009
Der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel hat sich bereits 89 Prozent der Anteile am Softwareanbieter Wind River Systems.
Die Intel-Zentrale in Santa Clara, Kalifornien
Die Intel-Zentrale in Santa Clara, Kalifornien
Foto: Intel

Dies gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Damit ist Intel bei seinem Vorhaben, Wind River komplett zu übernehmen, fast am Ziel. Den verbleibenden Wind-River-Aktionären gibt Intel bis zum 15. Juli Zeit, das Angebot anzunehmen. Anfang Juni hatte Intel mitgeteilt, den Softwareanbieter für insgesamt rund 884 Millionen Dollar aufkaufen zu wollen. Den Aktionären wurden 11,50 Dollar je Aktie geboten, der letzte Kurs lag bei 8,00 Dollar.

Wind River Systems ist den Angaben zufolge Spezialist für sogenannte Embedded Systems. Dabei handelt es sich um Chips, die speziell auf bestimmte Geräte abgestimmt sind. Intel dringt immer stärker in diesen Markt vor, vor allem mit seinen stromsparenden "Atom"-Prozessoren. Bislang war Intel stark auf das PC-Geschäft fokussiert, dessen Eigenart aber gerade die Austauschbarkeit aller Komponenten ist. (dpa/tc)