Kleine Helfer

DriveImage XML - Windows-Imaging zur Datenrettung

25.04.2011
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Imaging und Hot-Cloning - ein Leichtes für "DriveImage XML".

Beim Imaging spiegelt man ein komplettes Betriebssystem in eine Datei. Fällt das System aus, lässt sich dieses Image zurückspielen und dadurch die Wiederherstellung extrem beschleunigen. Eine praktische Lösung für den Heimgebrauch ist "DriveImage XML". Das Tool ermöglicht das so genannte Hot-Cloning, also die Erstellung eines Backups, während Windows läuft. Der Backup-Assistent legt zwei Dateien an, eine XML-Datei mit den notwendigen Informationen und eine DAT-Datei, welche die gesammelten binären Daten der Partition enthält. Über das Programm lassen sich Sicherungen auch wieder auf eine bereits angelegte Partition einspielen. Wer allerdings die Daten ohne zuvor installiertes Windows zurückspielen möchte, benötigt dazu eine Windows-Live-CD wie etwa BartPE. Die Backups lassen sich wahlweise manuell starten oder automatisch über den Task Planer von Windows.

Die dritte Funktion von DriveImage XML ist das Klonen. Damit lässt sich das Windows-System während des Betriebs auf eine andere angeschlossene Partition übertragen, ohne dass Windows heruntergefahren werden muss. Für Privatanwender ist DriveImage XML kostenlos. Soll die Software kommerziell eingesetzt werden, etwa im Firmenumfeld, lassen sich Volumenlizenzen erwerben. Eine Übersicht bietet die Website des Tools.

CW-Fazit

DriveImage XML ist eine praktische Lösung, mit der sich Sicherungen von funktionierenden Windows-Systemen anlegen und wieder einspielen lassen. Nützlich ist auch das Hot-Cloning, mit dem man fertige Systeme relativ einfach auf eine neue Hardware übertragen kann.